Rezension

Es blieb leider alles ein wenig blass

Tödliche Träume
von Marliese Arold

Ich war total gespannt auf dieses Buch, doch leider wurden meinen Erwartungen nicht erfüllt. Die Charaktere blieben alle blass und farblos. Der Mord wurde durch das Institut für meinen Geschmack zu sehr in den Hintergrund gestellt und überhaupt fehlte mir einfach ein wenig Spannung. Trotzdem war es eine nette Lektüre für zwischendurch und ich hoffe, die nächsten Teile werden besser. Die Idee des Institutes fand ich allerdings mal was anderes.

Inhalt: 
Andy hat Visionen. Als er im Traum die Leiche von dem vermissten Mädchen sieht, ruft er kurz entschlossen die Polizei an. Dadurch ist er selber der Hauptverdächtige. Doch Andy wird von einem Mann geholfen und kommt in das Institut zur Erforschung parapsychologischer Phänomene. Dieses Internat wird als Schule für hochbegabte getarnt. Dort lernt Andy andere Jugendliche mit ähnlichen Fähigkeiten kennen. Zusammen wollen sie den richtigen Mörder stellen.

Meine Meinung: 
Ich muss gestehen, dass ich mir wohl was ganz anderes von der Geschichte versprochen habe. Ich hatte an etwas Spannendes und Mystisches gedacht, doch leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. 
Anfangs war ich noch total gespannt und der ruhige, zurückhaltende Andy tat mir leid, als er plötzlich unter Mordverdacht stand. Doch irgendwie wurde plötzlich der Mord an dem Mädchen in den Hintergrund gestellt. Es geht weiter mit dem Institut. Dort lernen wir den Leiter des Internats kennen. Weitere Schüler werden uns als Leser vorgestellt. Doch leider bleiben alle Charaktere in meinen Augen sehr blass und farblos. Keinen hat man wirklich richtig kennengelernt und alles blieb oberflächlich. Dafür erfahren wir allerdings, welche Fähigkeiten die anderen haben. Diese sollen im Institut noch weiter entwickelt und ausgebildet werden. Das Internat ist natürlich strenggeheim und keiner darf davon erfahren. Doch so wirklich erfahren wir darüber auch nichts und werden im Dunkeln gelassen. Die Idee davon ist aber mal was anderes.
Sehr schön fand ich, dass Freundschaften entstanden sind, die außerhalb des Institutes wohl so nicht entstanden wären. Das die Jugendlichen zusammenhalten und versuchen den Mörder zu finden. Sie sind füreinander da und das war sehr schön zu erleben. Denn Andy geht es ziemlich schlecht als er befürchtet seine Schwester könnte auch umgebracht werden. Ab da spürt man die Angst von Andy um seine kleine Schwester. 
Doch wer hier Spannung erwartet ist falsch. Es ist ein nettes Buch für zwischendurch mehr aber auch nicht. Da es eine Reihe ist, hoffe ich natürlich sehr, dass die nächsten Teile besser werden und wir die Schüler noch näher kennenlernen. Mich konnte das Buch leider nicht in seinen Bann ziehen.

Fazit: 
Ich war total gespannt auf dieses Buch, doch leider wurden meinen Erwartungen nicht erfüllt. Die Charaktere blieben alle blass und farblos. Der Mord wurde durch das Institut für meinen Geschmack zu sehr in den Hintergrund gestellt und überhaupt fehlte mir einfach ein wenig Spannung. Trotzdem war es eine nette Lektüre für zwischendurch und ich hoffe, die nächsten Teile werden besser. Die Idee des Institutes fand ich allerdings mal was anderes.