Rezension

Es geht auch ohne viel Blutvergießen

Wieweitdugehst - Friederike Schmöe

Wieweitdugehst
von Friederike Schmöe

Oktoberfest in München. In der neuen supermodernen Geisterbahn „The Demon„ wird ein 14-jähriger Junge tot aufgefunden. Nero Keller mit seinen Kollegen vom LKA sitzen ebenfalls in der G-Bahn, als die Lichter ausgehen. Hat ihnen dieser Anschlag gegolten? Die Ermittlungen beginnen. Neros Freundin, die Biografin Kea Laverde lernt die Geschichtenerzählerin Neta Kasimir kennen. Als auch auf Neta ein Mordanschlag verübt wird, gerät Kea selbst in allerhöchste Gefahr...
Mit ihrem lockeren, trotzdem sehr spannenden Schreibstil ist es Friederike Schmöe wieder mal gelungen, mich mitzureißen. Ich wurde entführt zum einen auf´s Oktoberfest, wobei ich die Abneigung Keas sehr gut verstehen und nachvollziehen kann. Zum anderen in eine Beziehung zweier Frauen, die von gegenseitigem Respekt und Liebe, wie von einer Mutter zu ihrer Tochter geprägt ist. Und mich hat der Beruf der Geschichtenerzählerin fasziniert – ich liebe es Geschichten zu erzählen und erzählt zu bekommen.

FAZIT. Wieder ein Kriminalroman, der ohne viel Blutvergießen auskommt, aber trotzdem mit Spannung bis zur vorletzten Seite aufwartet.