Es hat mir weder gefallen noch nicht gefallen
Bewertet mit 4 Sternen
Der Kummer der nicht spricht, nagt leise am Herzen, bis es bricht.
In Rebeccas Schüler lernen wir Charakter kennen, die man wohl so schnell nicht aus den Kopf bekommen wird.
Zum Inhalt:
Rebecca ist mit ihren jungen Jahren schon so gut wie am Ende, denn sie ist frustiert in ihrem Job als Lehrerin scheint sie zu versagen und auch in ihrer Beziehung zu ihrem Freund Paul ist es alles andere als harmoisch. Paul ist langweilig und nimmt alles als Selbstverständlich und nimmt seine Freundin kaum noch wahr und wenn doch, dann nur um sein Verlangen zu befriedigen. Am liebsten würde Becca ihm die Meinung sagen und ihm klar machen, dass er sich entweder ändern sollte oder sie ihn verlässt aber dies macht sie nicht, da auch sie in meinen Augen feige und bequem ist. Als Rebecca einen "neuen" Schüler bekommt, spürt sie schnell das diesen Schüler etwas umhüllt, was sie magisch anzieht und sie in schmutzige Tagträume abtauchen lässt. Doch werden genau diese bald real, denn auch Lou hat ein Auge auf sie geworfen und beginnt seit ihrem tanz auf dem Ball sie zu umwerben und landet schließlich mit ihr im Bett und beide genießen "ihre" Zeit zusammen und ein Jeder, weiss, dass dies nicht gut Enden wird.
Mein Fazit:
Der Schreibstil von Tira ist wundervoll und lässt sich im Grunde auch dementsprechend lesen, doch konnte mich die Geschichte nicht ganz in ihren Bann ziehen. Auch die Charakter hier, sind wirklich nicht der Hit. Rebecca ist in meinen Augen eine frustierte aber auch nervende Frau die nach Aufmerksamkeit schreit. Sie ist mit ihrem Leben überfordert und sucht sich den leichtesten Weg um all ihre Probleme hinter sich lassen zu können. Ihr Freund Paul ist zwar ein langweiler, Lou ist schwer zu beschreiben, doch hat er etwas ansich, was einen wirklich fesselt. Seine Kindheit war nicht leicht weshalb er heute mit den Nebenwirkungen stark zu kämpfen hat und es auch in der Schule nicht leicht hat. Seine Mitschüler meiden ihn oder ziehen über ihn her und auch die Lehrer, sehen ihn anders, als er ist außer Rebecca. Sie ist die einzige, die mit ihm normal spricht und ihn auch immer wieder ermutigt und mit einem freundlichen Lächeln anschaut. Die Kapitel hier sind mir viel zu lang und zu voll gestopft gewesen. Wo andere zu wenig geben, bekommt man hier zuviel. Doch hat die Geschichte etwas ansich, sie zeigt uns, was passieren kann, aber auch was viel zu oft passiert. Mir persönlich, hat die Geschichte weder gefallen, noch hat sie mir nicht gefallen daher finde ich es schwer, die Geschichte von Rebecca und Lou zu bewerten, denn während man liest, spürt man die Leidenschaft zwischen den Charaktern aber auch die der Autorin.
Da mir Rebeccas Schüler weder gefallen noch nicht gefallen hat doch etwas ansich hatte vergebe ich hier 4 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung für die aus, die Rebeccas Schüler gerne lesen würden und nun, wünsche ich Euch viel spaß beim lesen.