Rezension

Es ist nicht vergessen...

Moosgrab -

Moosgrab
von Fredrik Persson Winter

Bewertet mit 3.5 Sternen

 

Auf die Bücher des Autors bin ich zuerst durch seine Cover aufmerksam geworden.
Sie sind auf jeden Fall beeindruckend. Durch die dunklen Blautöne verbreiten sie eine düstere, beklemmende Stimmung.
Die Klappentexte klingen auch nach jeder Menge Spannung und Gänsehautfeeling. Aber leider ist die Umsetzung nicht ganz so, wie ich es erwartet habe. 

Beim "Moosgrab" geht es um den Tod eines Mädchens von zwanzig Jahren, der in Verbindung steht mit dem heutigen Verschwinden eines Kindes. Die Kinder von damals, die seitdem mit einer Lüge leben, sind jetzt selber Eltern und ihr gut gehütetes Geheimnis wird ihnen nun zum Verhängnis.

Es geht spannend los, flaut aber im Laufe der Geschichte ab. Der Autor legt hier mehr Wert auf die psychologische Schiene. Die verschiedenen Erzählperspektiven gefallen mir, dadurch bekommt man von jedem der Beteiligten seinen Blick auf das Geschehen. Man lernt sie besser kennen, ohne Sympathien zu entwickeln.

Das Buch liest sich gut, hat seine Momente, aber konnte mich nicht ganz überzeugen.