Rezension

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Es kam zeitweise Langeweile auf

Venezianisches Finale - Donna Leon

Venezianisches Finale
von Donna Leon

Bewertet mit 2 Sternen

Das Orchester wartete vor dem letzten Akt auf seinen Dirigenten. Doch er kam nicht, er würde nie mehr kommen. Dafür kam eine Vetretung.

Der Dirigent saß tot in seiner Garderobe. Angeblich hatte ihn seit werweißwann niemand mehr gesehen, geschweige denn gesprochen. Die Ärztin, die aus dem Publikum gekommen war, befahl, sofort die Polizei zu rufen. Commissario Brunetti erschien. Auf seine Fragen sagte jeder, dass er ein Musikgenie gewesen sei, dass der Welt durch seinen Tod viel verloren ginge. Erst als er in den nächsten Tagen immer weiter bohrte, kamen einige Sachen Zutage, die ein weniger gutes Licht auf den so hochgelobten Dirigenten warfen…

Zwar ist es nicht mein erster Roman, den ich von dieser Autorin gelesen habe, aber es ist der erste Fall für Commissario Brunetti. Das Buch ist nicht schwierig zu lesen, doch es ist teilweise sehr langatmig.  Alles wird genau beschrieben und erklärt. Es war ganz einfach zu viel der Erklärungen, zumindest für meinen Geschmack. Ich weiß nicht mehr, welchen Band ich vor ein paar Jahren mal gelesen habe, aber klar ist, dass er besser war als der hier vorliegende. Bei mir kam zwischendurch immer mal wieder Langeweile auf, auch wenn es mich durchaus interessierte, wer den Dirigenten ermordet hat. Es war ganz einfach zu wenig Spannung in diesem Roman, weshalb ich ihm auch nur zwei Sterne geben kann und bestimmt keine Leseempfehlung.