Rezension

Etwas interessanter als der erste Band

Irmelina Geisterkind - Der Fluch vom Ringelbach -

Irmelina Geisterkind - Der Fluch vom Ringelbach
von Lydia Ruwe

Bewertet mit 3 Sternen

Bei der alten Dorfmühle soll es also spuken? Um einem Fluch auf die Spur zu kommen, muss man vielleicht einmal die Geschichte des Dorfes ein wenig betrachten. Das zumindest denken Juna und Irmelina und schauen sich im Heimatmuseum um. Dabei lernen sie die Dorfälteste, Eleonora Winkelstein richtig gut kennen und diese kann Irmi sehen. Warum?

Lydia Ruwe ist die Geschichte um die alte Dorfmühle für meinen Geschmack durchweg spannender und logischer gelungen, als die Handlung um die Dorfeiche des ersten Bandes. Das kleine Geistermädchen und Juna sind gute Freunde geworden, die sich gegenseitig helfen.
Wirklich kreativ wurden die beiden bei ihrem Einsatz für den Erhalt der Mühle, der der Abriss durch den Bauern Maier droht. Eine Geschichte also, die Kinder recht gut motivieren kann sich auch für ihre Umwelt einzusetzen.

Durchweg schön ist auch die graphische Gestaltung durch Julia Bierkandt, die dem Buch passend zur Geschichte einen Flair von Herbst gab.
Für Grundschüler ein gut geeignetes, schön zu lesendes Buch.

Doch insgesamt betrachtet (über beide Bände hinweg) finde ich die Geschichten um Irmelina und Juna nicht so herausragend und einprägsam, als dass ich unbedingt weitere Geschichten von den beiden unbedingt lesen würde. Dazu sind die Bücher nicht nachhaltig genug im Gedächtnis geblieben.