etwas langatmig
Bewertet mit 3.5 Sternen
Redfern hat mit „Der Fluch der Sterne" einen ansprechend geschriebenen, aber viel zu langatmigen Roman vorgelegt.
Zunächst war ich begeistert von der Darstellung der Personen und vor allem von den Schilderungen Londons im ausgehenden 18. Jahrhundert, aber schon bald fühlte ich mich wie erschlagen von all dem, was Redfern versucht hat in diesem Roman unterzubringen : Astronomie, Spionage, Optik, die Französische Revolution, Politik, Mord etc.
Wenn Redfern sich auf nur einige der o.a. Themenbereiche konzentriert und diese „zusammengemischet" hätte, wäre wohl sicherlich mehr Spannung als Langatmigkeit dabei herausgekommen, denn es hätte den Handlungsablauf gestrafft und damit zur besseren Lesbarkeit beigetragen.
Fazit: Ein lesenswerter, aber nicht ganz gelungener Versuch. Obwohl scheinbar sehr gut rechercheirt wurde, ist das Werk mit Fakten und Themen überladen.