Rezension

etwas langatmig

Die Sphäre - Nikolaus Fahrner

Die Sphäre
von Nikolaus Fahrner

Bewertet mit 3 Sternen

Nach dem "Der Weltentraum" von Nikolaus Fahrner, welches mir sehr gutgefallen hat, freute ich mich darauf, auch die "Die Spähre" von ihm zu lesen.
Wir lernen ein entführtes Mädchen kennen, ihre Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung sind sehr gut beschrieben, man fühlt mit dem Opfer. Paralell dazu wird die Geschichte eines Mannes erzählt, der ebenfalls in Not ist. Beiden wird geholfen, doch wer sind die geheimnisvollen Retter? Und in welchem Zusammenhang stehen die beiden Vorfälle?

Das Buch ist anfangs sehr spannend geschrieben, durch die wechselnden Perspektiven baut sich schnell Spannung auf. Leider kann diese nicht die gesamte Zeit über aufrecht gehalten werden. Die Anfangs mitreissende Geschichte wurde für mich immer verwirrender, es tauchen viele Personen auf die nicht alle wesentlich zur Geschichte beitragen. Zudem gibt es viele Nebenschauplätze und Zeitsprünge und sehr ausführliche Beschreibungen der Umgebung. Dadurch sinkt der Spannungsbogen, die Geschichte wird etwas langatmig.
Mit Superhelden kann ich allerdings auch nicht viel anfangen, dies mag mit ein Grund gewesen sein warum mich die Geschichte nicht bis zum Schluß fesseln konnte.
Am Ende blieben, für mich unbefriedigend, ein paar Fragen offen die vielleicht in einem anderen Buch aufgeklärt werden?

Alles in allem ein schönes Jugendbuch mit einigen spannenden Abschnitten und sehr schönen bildhaften Beschreibungen, dass mich trotzdem leider nicht begeistern konnte.