Rezension

Etwas langatmig erzählt

The Longest Ride - Nicholas Sparks

The Longest Ride
von Nicholas Sparks

Bewertet mit 3 Sternen

Nicholas Sparks ist sicherlich ein Routinier in seinem Genre. Er versteht es, Geschichten rührend und gleichzeitig spannend zu schreiben. Deshalb war ich von diesem Buch ein wenig enttäuscht. Zwei Erzählstränge laufen parallel: Zum Einen ist da der über 90jährige Ira, der nach einem Autounfall in seinem Wagen eingesperrt ist und auf Hilfe wartet. Er lässt sein Leben und vor allem die Beziehung zu seiner bereits verstorbenen Frau Ruth noch einmal Revue passieren. Zum anderen sind da Sophia und Luke – sie Kunststudentin, er Rodeoreiter – die sich trotz ihrer unterschiedlichen Lebensentwürfe kennen- und lieben lernen. Am Ende verbindet sich Ira’s und Ruth’s Leben mit dem von Sophia und Luke. Die Auflösung war für mich aber teilweise vorhersehbar, was auch dazu beiträgt, dass ich diesen Roman wohl nicht nachhaltig in Erinnerung behalten werde.

Die Erzählweise des Romans wirkte auf mich ruhig/gesetzt und besonders bei den Teilen von Ira irgendwie etwas schleppend. Die Teile mit Luke und Sophia waren etwas lebendiger, aber trotzdem wollte sich bei mir kein richtiges Mitfiebern einstellen. Da ich schon viel emotionalere Bücher von Sparks gelesen habe, gebe ich diesem Buch nur drei Sterne.