Rezension

etwas zäh

Im Zeichen von Licht und Schatten - Heike Rissel

Im Zeichen von Licht und Schatten
von Heike Rissel

Bewertet mit 3 Sternen

Kate Neyron macht Urlaub in Italien. Dort begegnet ihr der gut aussehende Raffael McConnor und Kate fühlt sich von ihm angezogen. Wie sich herausstellt, ist Connor ein Vampir, ein sogenannter Lichtkrieger, der auf der Suche nach seiner Auserwählten ist, eine für seine Rasse vorbestimmte Partnerin für die Ewigkeit. Und wie es aussieht, scheint Kate die Auserwählte zu sein, wovon sie überhaupt nicht begeistert ist. Sie sträubt sich gegen diese Tatsache, bis sie von dem Schattenkrieger Dexter angegriffen wird. Die Schattenkrieger sind die Gegner der Lichtkrieger und Dexter will Kate für sich beanspruchen.

Es fällt mir sehr schwer, dieses Buch zu bewerten. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dem ein oder anderen gefallen würde, mir hat es es leider nicht so gefallen. Das Cover hat mich eigentlich hoffen lassen, dass es mehr Aktion gibt.  Der Teil der Geschichte handelt überwiegend von dem Kennenlernen der beiden. Kate sagt ständig, wie unverschämt und selbstgefällig sie Raffael findet und das sie auf keinen Fall mit ihm zusammen kommen will. Da kommt die Aktion ein wenig zu kurz. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, aus der Sicht von Kate wird in der Ich-Form. Mir gab es zu viele Wiederholungen, immer wieder die gleichen Dialoge darüber, dass Kate nichts von Raffael will waren irgendwann nur noch ermüdend und die Geschichte zog sich etwas hin.
Dann gibt es da noch Raffaels Familie die anderen Lichtkrieger, die für etwas Abwechslung von den Beziehungsproblemen zwischen Kate und Raffael sorgen. Die Vampire werden durch einen Rat geführt. Es gibt zwei Gruppierungen, einmal die Lichtkrieger, zu denen Raffael uns seine Familie gehört und dann die Schattenkrieger. Diese Gruppierung fühlt sich den Menschen überlegen und sieht diese nur als Nahrungsquelle. Dementsprechend verfeindet sich diese beiden Gruppierungen und es gibt immer wieder Auseinandersetzungen. Diese Auseinandersetzung ist das Hauptthema des Buches und spielt sich überwiegend im letzten Drittel der Geschichte ab.

Obwohl die Story sich insgesamt sehr gezogen hat, findet ich das Ende sehr abrupt. Es gibt einen Ciffhanger, der vermuten lässt, dass eine Fortsetzung geplant ist, die ich aber nicht mehr lesen werden.