Eva Seeger, einer arbeitstüchtige, lebensbejahende aufopfernde Krankenschwester macht ihre Job sehr gerne. Dann kommt die große Katastrophe, Licht geht aus, Straßennetze fallen aus, Computer stürzen ab, Telefone/Handys funken nicht mehr. Und das schlimmst
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Eva Seeger, einer arbeitstüchtige, lebensbejahende aufopfernde Krankenschwester macht ihre Job sehr gerne. Dann kommt die große Katastrophe, Licht geht aus, Straßennetze fallen aus, Computer stürzen ab, Telefone/Handys funken nicht mehr. Und das schlimmste steht noch bevor, das Wasser reicht nicht mehr. Es kommt zu Plünderungen, Diebstählen und Morden. Lea, die Tochter von Eva ist bei in ihren Heimatort bei ihrer Nachbarin Susanne, ihren Mann Faust und dem Sohn Bubi. Eva hat Schicht im Krankenhaus und ihr Mann Hans ist in Schweden beruflich unterwegs. Leider hat sie ihm vorher noch nicht erzählt, dass sie wieder schwanger ist. In ihrem Heimatdorf stürzen drei Flugzeuge ab und die Dorfleute schließen sich zusammen um gegen die Plünderer und Diebe etwas zu tun. Weil schon Vorräte aus den Häusern und Ställen gestohlen wurden. Bubi, der 25jährige nichtsnutzige Sohn macht Fotos von den Flugzeugwracks und den Opfern, statt sich um sie zu kümmern, um sie meistbietend an die Zeitungen zu verscherbeln. Einen Überlebenden gibt es, er wohnt bei Susanne, alle nennen ihn Herr Mittwoch, obwohl er Assauer heißt, aber er redet nicht, er hat seine Tochter und seinen Enkel verloren – Schock. Im Krankenhaus verfolgen drei komische Personen einen Polizisten namens Beck, er ist verletzt wird von Eva versorgt und hilft ihm sich vor den Verfolgern, bei einer Leiche zu verstecken. Durch die Katastrophe sind fast alle Ärzte und Pflegepersonal verschwunden. Es gibt nur noch alte, fast tote Patienten. Eva hat noch einen lebenden alten Mann zu versorgen, Alexandr, der schon fast tot ist, da kommt seine Frau Olga, sie möchte von Eva ein Mittel haben, damit sie zusammen sterben können. Nach langem Zögern gibt sie auf und verabreicht beiden ein Schlafmittel, was sie beiden injiziert und später ein Atemblocker, damit sie einen Atemstillstand mit Lähmungserscheinungen bekommen. Die drei Verfolger von Beck sind jetzt gefangen in einer Art Kabine wo es nur einen Ausgang nach oben gibt. Beck und Eva wollen versuchen, in ihr Dorf zu kommen. Dann hat Eva etwas vergessen, sie macht sich außerdem Sorgen um die beiden Alten. Sie gehen zurück in Krankenhaus, dort sieht Eva, dass die beiden Leutchen friedlich eingeschlafen sind. Als sie wieder aus dem Krankenhaus heraus wollen, hören sie Stimmen. Sie finden in einem Fahrstuhl einen Mann, Thomas, er hat psychische Störungen, er hört immer drei stimmen in seinem Kopf. Dann möchte Eva unbedingt, dass die drei Verfolger freigelassen werden, sie machen die Tür auf und es bietet sich ein grauenvolles Bild. Der erste Verfolger ist an seiner Beinverletzung, verunreinigt mit Bakterien, gestorben. Der zweite, ein kleiner Russe ist auf ein Skalpell gefallen, der dritte hat geradeso überlebt, das ist Hermann Fuchs. Er hat zwanzigtausend Euro bei sich. In den Städten sehen die drei, Beck-Eva-Thomas, viele schlimme Sachen, die Läden werden ausgeplündert, Leute werden beklaut, Autos demoliert und vieles liegt in Schutt und Asche. Hans ist in Schweden in Malmö, dort geht auch nichts mehr, er schlägt sich per Fuß nach Trölleburg durch. Dort macht er Bekanntschaft mit dem Mord an einem alten Mann, der noch was zu essen hat. Hans findet ein Strandhaus, dort liegt ein altes Boot. Er versucht, es Seetüchtig zu machen, da wird er von vier Polen überwältigt, die nehmen ihm das Boot weg. Kurz darauf kommt ein Schwede, Malow, der bindet ihn los und sie bauen aus den Rest Brettern ein Floß. Damit schippern sie nach Rügen. Nach langen Tagen kommen die Drei in ihren Heimatdorf an , am Ortseingang sehen sie eine große Menschenansammlung, der Pfarrer hält gerade eine Trauerrede für die Opfer der Flugzeugkatstrophe. Eva schließt glücklich ihre Lea in die Arme. Beck wird derweil von Fuchs angeschossen und tödlich verletzt. Fuchs rennt mit dem Geld weg, kommt aber nicht weit, Bubi und Kiefer schießen ihn an.
Das Dorf Wellendingen ist von der Außenwelt abgeschnitten, sie haben Straßensperren aufgestellt.Und haben einen Rat gegründet, dass alle gemeinsam von ihren Vorräten und Benzin leben können. Bubi und Kiefer ( Ex- Mann von Eva) morden aber auch und stehlen von vielen Dorfbewohnern. Kiefer sagt zu Bubi, das bräuchten sie in ihrer neuen Welt, die bald käme, aber vorher will er noch Eva zu sich holen, denn er hat in seiner Wohnung einen Holztisch, wo schon andere Frauen gelegen haben, dort soll Eva liegen, bis sie sich wieder zu ihm bekennt, denn er ist immer noch verliebt in sie. Beck stirbt. Thomas und Assauer können im Dorf bleiben, wenn sie arbeiten. Das Nachbardorf hat vielleicht bald wieder Strom. Malow, ein Schwede, trifft auf Hans, sie bauen ein Floss und kommen damit erstmal nach Rügen, dort geht es zu Fuß weiter, aber als sie Silvia und ihr Kind treffen, bricht sich Hans das Bein, aber Silvia und Malow helfen ihm. Sie kommen weiter voran, sind jetzt schon in Jüteborg. Kiefer will endlich seinen Plan, Eva zu entführen, wahr machen, der Hermann Fuchs soll ihn dabei helfen. Die Vorräte gehen langsam zu Ende, Strom gibt es auch noch nicht. Faust ( Susannes Mann) hat jetzt keinen Alkohol,den braucht er aber, es kommt zum kalten Entzug. Eva wird unterdessen von Fuchs niedergeschlagen, dann eskaliert alles. Lea sucht ihre Mutter im Stall, als Fuchs mit der bewusstlosen Eva heraus kommt, da schreit sie wie verrückt. Da kommt Bubi und Assauer dazu und Thomas hinzu. Als Fuchs alles ausplaudern will, schießt Bubi auf Fuchs, bis das Magazin leer ist. Hans, Malow und Silvia werden von einen Verrückten, dem glücklichsten Mann, gefesselt, er will nur die Ohren von denen und will die Natur retten. Er will in Leipzig eine Staumauer sprengen und er hat schon ganz viel Ohren gesammelt an einer Kette. Er sprengt dann die Mauer, aber es zeigt sich nicht die volle Wirkung, er geht dabei drauf. Alle drei können mit dem Baby weiter ziehen und sie kommen endlich in Wellendingen an. Alle freuen sich und Eva sagt ihm endlich, das sie das zweite Kind erwarten. Faust ist wieder aus seinem Delirium erwacht, er ist fast wieder der alte und wird zum Oberhaupt des Dorfes ernannt. Assauer hat noch im Dorf erzählt, das Kiefer Eva noch haben wollte, es kommt zum Eklat. Kiefer kommt mit einen Auto und Essensvorräten ins Dorf und will sie gegen Eva eintauschen. Eva will mitgehen, nachdem er eine alte Frau erschossen hat. Lea hält sich aber an Eva fest, bis Kiefer sie wohl oder übel mitnehmen muss, Thomas rastet aus und Faust stellt sich vor das Auto, als Kiefer losfährt, aber der fährt ihn einfach um und er erliegt seinen Verletzungen. Später beschließt das Dorf, ihn aufzuhängen, Eva will ihm zwar noch verzeihen, aber da hat der Henker schon sein Werk vollbracht. Malow will weiter nach Rom, Silvia und Larissa wollen ihn begleiten. Eva bekommt ihr zweites Kind, sie hat Bubi auch verziehen, das er da mitgemacht hatte, er ist eine Weile untergetaucht. Hans wird Bürgermeister. Strom gibt es inzwischen auch wieder, alles normalisiert sich wieder.
Mein Fazit: Also für seine ca. 800 Seiten ist es ein ganz schön dicker Wälzer, ich wollte ihn paarmal weglegen, aber dann hab ich doch weiter lesen müssen, damit ich weiß, wie es ausgeht. Mich haben zwischendurch die Passagen von den anderen Ländern nicht so sonderlich interessiert, was da so passiert ist. Und was mich sehr gestört hat, waren diese vielen Menschen, von denen der Autor erzählt hat, die man zwischendurch kennen gelernt hat, denn er hat immer so ausführlich über die gesprochen, welche Familie die haben, wo sie herkamen, was sie machen wollten, das war zu verwirrend und zu lang. Das Buch hätte locker einige Seiten dünner sein können, ohne dieses, denn das hat gar nicht zur Geschichte gepasst. Also insgesamt eher immer gleichbleibend, es kam kaum zu Hochspannungen und das Ende war zu schön für meinen Geschmack, also nicht so meins. Ich war ein wenig enttäuscht, ich hatte mir mehr von dem Buch erwartet!