Rezension

Extrem berührend

Kein Ort ist fern genug - Santiago Amigorena

Kein Ort ist fern genug
von Santiago Amigorena

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:

Vicente flieht aus Warschau nach Buenos Aires und entkommt so dem Holocaust. Er verliebt sich dort und baut sich ein schönes Leben auf. Mit jedem Brief seiner Mutter aus dem Warschauer Ghetto verändert sich seine Sicht bis er schließlich verstummt.

Meine Meinung:

Mir war bis zum Ende des Buches gar nicht bewusst, dass der Autor die Geschichte seines Großvaters erzählt und das machte die Geschichte am Ende des Buches nochmal berührender als es sowieso schon war. Es zeigt in leisen Tönen wie uns das Leben, hier im speziellen die gefühlte Schuld, verändern kann. Man spürt das Leiden des Protagonisten und auch durch den einfühlsamen Schreibstil des des Autoren. Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen. Und ich finde es toll, dass der Autor so seinem Großvater im Nachhinein wieder ein Stimme verliehen hat.. Große Kunst und voller Respekt hat dieses Buch 5 Sterne verdient.

Fazit:

Extrem berührend