Familientragödie
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext:
Mitten in der Nacht werden die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann ins oststeirische Pöllau gerufen. Ein Ehepaar und dessen elfjähriger Sohn wurden in ihrem Haus erschossen aufgefunden. Was zunächst nach erweitertem Suizid aussieht, entpuppt sich schon bald als rätselhafter Mordfall, in dem die einzige hinterbliebene 13-jährige Tochter zur wichtigen Tatzeugin wird. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht, den Täter zu fassen. Auch ihr Privatleben droht Sandra Mohr an ihre Grenzen zu bringen …
Leseeindruck:
Mit "Steirernacht" liegt uns ein fesselnder und sehr spannender Kriminalroman der Autorin Claudia Rossbacher vor. Es ist bereits der 6. Fall für das Ermittlungsduo Sandra Mohr und ihrem Kollegen Chefinspektor Sascha Bergman.
Mit Sandra Mohr und Sascha Bergmann war ich seit deren letzten Fall "Steirerland" schon bestens vertraut und schnell wieder warm, kam auch ansonsten schnell in die Geschehnisse rein, da jeder Kriminalfall der beiden unabhängig voneinander gelesen werden kann. Dieser Fall ist besonders heikel.
Wie der Buchrückentext ja bereits angedeutet hat, wird hier ein Ehepaar samt Sohn Severin erschossen und regelrecht hingerichtet aufgefunden, nur die 13-jährige Tochter Johanna hat überlebt. Obwohl es durchaus ein Familienselbstmord sein könnte, ist dem Leser klar: Das ist es nicht und schon sind wir mitten in einem heiklen Dreifachmordfall.... Einzig die Tochter Johanna ist dem Täter entkommen und schon auf den ersten Seiten wird dem Leser bewusst, dass Johanna eine sehr spezielle Person ist, zugleich aber auch wichtige Zeugin in diesem Fall, der sich mehr und mehr mysteriöser entwickelt...
Auch diesen Fall habe ich von der ersten bis zur letzten Seite eingesogen. Der Spannungsbogen setzt zu Beginn mit dem Leichenfund ein und zieht sich straff bis zum Ende hin durch. Sämtliche Charaktere werden sehr detailliert beschrieben und gerade das Ermittlerduo gefällt mir ausgezeichnet. Das es sich hier ja um einen Steirer-Krimi handelt, finden wir am Ende des Buches ein Glossar, das uns über die im Buch verwandetn österreichischen und steirischen Ausdrücke aufklärt.
Das Cover hat analog zu den Vorgänger-Bänden einen absoluten Wiedererkennungswert (Herz im Cover integriert) und wirkt ebenso mystisch, wie die gesamte Handlung, die von mir 5 Sterne erhölt!
@ esposa1969