Rezension

Eine Familientragödie

Steirernacht - Claudia Rossbacher

Steirernacht
von Claudia Rossbacher

Bewertet mit 5 Sternen

Die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden mitten in der Nacht zu einem Fall gerufen, der es wirklich in sich hat. Das Ehepaar Faschingbauer und der 11jähriger Sohn Severin wurden in ihrem Haus erschossen. Die 13jährige Tochter Johanna konnte zu ihrem Onkel fliehen, nachdem sie sich eine Weile versteckt hatte. Schon am Anfang der Ermittlungen zeigt sich, dass das Umfeld der Familie für einige Überraschungen gut ist.

Obwohl dies bereits der sechste Band um das Ermittlerduo Mohr und Bergmann ist, kann man sehr gut jedes Buch auch alleine lesen.

Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Der Fall stellt große Herausforderungen an die Ermittler und Sandra Mohr lässt sich emotional viel zu sehr in die Geschichte einbinden.

Bergmann ist nicht gerade ein umgänglicher Typ und er geht Sandra mit seinen dummen Sprüchen auch oft auf die Nerven. Aber als Ermittlerteam sind sie professionell und ergänzen sich gut. In diesem Band hat Sandra auch noch Beziehungsprobleme. Ihr Paul ist merkwürdig zurückhaltend. Sie ergreift außergewöhnliche Methoden, um der Beziehung mehr Pep zu verleihen und erlebt damit eine Überraschung.

Die Geschichte ist von Anfang an spannend und bleibt es bis zum Schluss und auch die Handlung ist gut durchdacht.

Ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit Lokalkolorit.