Rezension

Fandorins 1. Fall

Fandorin - Boris Akunin

Fandorin
von Boris Akunin

Bewertet mit 4 Sternen

In einem öffentlichen Moskauer Park erschießt sich ein Student des Rechts vor Passanten. Für den Chef der Moskauer Kripo ist der Fall erledigt, war der Student von Langeweile und Orientierungslosigkeit getrieben und somit auf die schiefe Bahn geraten und um den Verstand gebracht. Doch Fandorin, dem Protokollant, ist diese Erklärung zu schnell und einfach. Er soll Recht behalten mit seiner Ahnung. Es kommt zu weiteren Selbstmorden.

Der Krimi spielt im Jahr 1876. Es beginnt eine äußerst spannende Geschichte um die Ermittlung wegen der mysteriösen Selbstmorde der jungen Elite Russlands. Der „kleine Beamte“ Fedorin gerät bei seinen Recherchen bald in einen Sumpf von Korruption und internationaler Verschwörung. Es ist für Fedorin kein leichter Weg bis zur Lösung, werden ihm doch viele Steine in den Weg gelegt.

Der Roman ist eine Mischung aus HistoRoman und Krimi. Man erhält sehr viele Informationen über die Lebensumstände im Russland jener Tage. Auch wenn die Figur des Fandorin noch nicht „ganz Rund“ daherkommt hat mir der Roman/Krimi gut gefallen und lässt für die Entwicklung der Hauptfigur noch Platz nach oben in den Folgebänden. Mir hat das Buch gut gefallen. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.