Rezension

Fantastische Fantasiewesen, die kennengelernt werden wollen

Mila und die geheime Schule - Miriam Mann

Mila und die geheime Schule
von Miriam Mann

Bewertet mit 5 Sternen

Als einziges Kind aus der Klasse auf eine andere Ersatzschule gehen zu müssen nachdem die eigentliche abgebrannt ist, motiviert Mila nicht gerade sehr. Zudem sind bis auf Freddie die paar anderen Kinder, die Burg Wiesenfels besuchen schon ziemlich komisch und zum Teil eher abweisend.
Doch als Mila Cleopatra, ein leopardenähnliches Tier entdeckt und irgendwie auch versteht, ändert sich so nach und nach die Lage, denn sie merkt, dass hinter dieser Schule mehr steckt, als es den Anschein hat.

Miriam Mann ist da eine ganz besonders fantasiereiche Geschichte um fantastische Tierwesen, Freundschaften und dem Bewahren besonderer Kreaturen vor unserer Umwelt gelungen. Stimmungsvoll kreiert sie neue Fantasiewesen und setzt sich mit Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt auseinander. Gekonnt ist das Alles zugleich in eine Art stimmungsvoller Wahrnehmung und Sensibilisierung für Umweltbewusstsein eingebettet.

Von zum Teil witzigen Kapitelüberschriften eingeleitet liest sich die Geschichte unterstützt von den schönen Illustrationen von Simona Ceccarelli sehr gut und ist für fortgeschrittene Leser im Grundschulbereich durchaus gut zu bewältigen.

Da der Fokus der Handlung auf dem Leben auf Burg Wiesenfels mit den fantastischen Fabelwesen liegt, hat es meinen Sohn zumindest nicht gestört, dass ein Mädchen die Hauptprotagonistin ist. Ihm hat das Buch genauso gut gefallen wie mir und wir werden den zweiten Band auf jeden Fall später auch noch lesen.

„Mila und die geheime Schule“ verspricht unserer Meinung nach eine Reihe zu werden, die sich ruhig in jedem Kinderbücherregal finden lassen sollte.