Rezension

Fantasy-Welt für das Kopf-Kino

Die Tochter der Unsterblichen - Dania Dicken

Die Tochter der Unsterblichen
von Dania Dicken

Bewertet mit 5 Sternen

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Dania Dicken hat eine wundervolle Fantasy-Welt geschaffen, die den Leser mit auf die Reise durch selbige nimmt. Mein Kopfkino wurde angeworfen, denn die Autorin schafft den Spagat zwischen detailverliebten Beschreibungen und genug Freiraum für die eigene Phantasie.
Genau so hat sie auch die Figuren erschaffen, die eine gewissen Beschreibung erfuhren, aber im Kopf erst Formen annehmen. Auch wurden die Figuren mehrdimensional angelegt und veränderten sich im Laufe der Handlung - sie lernten dazu, wurden erwachsener.
Die Spannung wechselte sich zwischen actiongeladenen Passagen und ruhigeren Erzählungen und Erlebnissen. Dies ließ die Spannung treppenweise ansteigen und ich war immer ganz froh, wenn es mal ein paar Seiten zu verschnaufen gab, so konnten die spannenden Erlebnisse besser gewürdigt werden. Nicht zu vergessen, dass es in jeglicher Hinsicht Überraschungen gab, die auch ihren Teil an der Steigerung meiner Neugier trugen, denn ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Vor allem hat mir gut gefallen, dass die Wanderungen nicht in epischem Ausmaß geschildert wurden, sondern einen kleinen Raum einnahmen - es wäre sonst stellenweise langatmig geworden. So trat keine Langeweile auf und das Buch war kurzweilig zu lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht lesbar und sie trifft immer den richtigen Tone zur richtigen Situation.
Von mir bekommt das Buch die volle Sternzahl.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Nur knapp entgeht die junge Heilerin Arinaya ihrer Entführung durch die Handlanger des königlichen Beraters Linthizan. Der Zeitpunkt ihrer Geburt macht sie möglicherweise zu einer Nachfahrin der verschollenen Vandhru, einem unsterblichen Magiervolk.
Um Arinayas Abstammung zu beweisen, machen sich der gerissene Nilas und sein bester Freund Marthian mit ihr auf die gefahrvolle Reise zum Orakel im Tempel des unendlichen Schlummers ...