Rezension

Fantasywesen gibt es also wirklich?

Sohn der Monde - OCIA - Patricia Rieger

Sohn der Monde - OCIA
von Patricia Rieger

Bewertet mit 5 Sternen

Preisgekrönte Romancy mit Spannung, Herz und Humor

Romantisch, abenteuerlich mit Herz und Humor geschriebene Geschichte in der das Thema Werwolf nicht in der gewohnten Art behandelt wird und bei dem man noch viele andere fantastische Wesen kennenlernt. Die Protagonisten Hannah und Hralfor liebt man und man leidet mit ihnen. Nicht umsonst der Gewinnertitel des Tomfloor Fantasy Awards und absolut lesenswert!

Wer glaubt schon an Werwölfe, Zentauren und Zyklopen?
Die siebzehnjährige Hannah jedenfalls nicht.
Das ändert sich allerdings schlagartig, als sie eines Nachts von drei werwolfähnlichen Wesen angefallen und beinahe in eine andere Welt verschleppt wird. Wie aus dem Nichts erscheint dabei ein weiterer der unheimlichen Fremden und tötet ihre Angreifer. Und damit gerät Hannah unaufhaltsam in einen Strudel unglaublicher Geschehnisse, die ihr bisher so behütetes Leben völlig auf den Kopf stellen. Sie erfährt, dass die ihr bekannten Sagengestalten nicht etwa aus dem Reich der Fantasie stammen, sondern in Wahrheit Bewohner fremder Welten sind, die sich zufällig auf die Erde verirrt haben.
Durch den Überfall kommt sie in Kontakt mit einer geheimnisvollen Organisation, deren Aufgabe darin besteht, solche Parallelweltler aufzuspüren und unbemerkt wieder in ihre Heimatwelt zurückzuschicken. Hannah beschließt, sich bei dieser Organisation ausbilden zu lassen, denn nur so kann sie dem Mann nahe sein, den sie liebt - ihrem geheimnisvollen Retter.
Doch damit wird sie vor ein weiteres Problem gestellt, denn wie erklärt man seiner Familie, dass man einen Werwolf liebt? Oder dass man die Schulbank gemeinsam mit Elflingen, Zyklopen und Faunen drückt, und dabei von einem Zentauren und heidnischen Göttern unterrichtet wird?