Rezension

Feel-Good-Roman für graue Herbsttage

Herbsthimmel über der kleinen Ambulanz in Wales -

Herbsthimmel über der kleinen Ambulanz in Wales
von Kate Rapp

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Geschichte von Holly und ihrer Ambulanz in einer walisischen Ortschaft geht weiter, wir wie es aus dem ersten Band kennen, gibt es eine Menge Trubel. Nach wie vor streiten sich die beiden Schwestern Claire und Gwyn in ihrer gewohnt schlagfertigen Art, der auch die Krebserkrankung nichts anhaben kann. Damit, mit den Patienten in der Ambulanz und mit dem Wiederaufbau des kleinen Cottages ist Holly voll ausgelastet. Dann jedoch kündigt ihre Mutter einen Besuch an. Die beiden Frauen haben ein eher unterkühltes Verhältnis. Warum? Lest selbst.

Die Charaktere sind lebendig beschrieben. Vor allem Miss Peabody, Ex-Agentin und immer noch auf der Höhe der Ereignisse und die beiden Schwestern verleiten immer wieder zum Schmunzeln. Es gibt ein Wiedersehen mit der Polizistin Anne, der Tierärztin Jane und Charlotte, die versucht, ihren Noch-Ehemann loszuwerden. Ein Diebstahl verursacht einige Aufregung, genauso wie Hollys Mutter, die sich gut in die Dorfgemeinschaft einfügt und schon bald Anschluss findet. Nicht alles wird am Ende aufgelöst, so dass zumindest ein weiterer Band folgen wird.

In diesem Fall empfehle ich, die Reihenfolge einzuhalten, um die Vorgeschichte besser verstehen zu können.

Das Cover entspricht bis auf wenige Details und der Farbe dem des ersten Bandes und garantiert einen hohen Wiedererkennungseffekt.

Der Schreibstil ist amüsant und kurzweilig, genau das richtige für gemütliche Lesestunden an grauen Herbsttagen.