Fehler en Masse

Der Hinkelkasten
von Gabriele Markwald

Bewertet mit 2 Sternen

Gabriele Markwald wurde 1963 in Essen geboren. Sie war die zweitgeborene von sechs Kindern. Im Alter von sieben Jahren lernte sie die Schattenseite des Lebens kennen. Ein Leben, das sie und ihre Geschwister viele Jahre in Armut und ohne Hoffnung, weit weg von einem sicheren sozialen Umfeld leben ließ. Viele Kinder dieser Straße lebten unter sozial schwachen Verhältnissen in einer Siedlung, in der nur der Starke gewinnen konnte. Ein Leben voller Verzweiflung, Angst, Armut und ohne die Chance auf ein glückliches Dasein. Kinder, die niemals Kind sein konnten, weil sie sich für ihre Eltern verantwortlich fühlten. Vom Leben dieser Kinder und dem ständigen Kampf des Überlebens wird in diesem Buch berichtet. Diese Erzählung ist eine wahre Begebenheit, die sich vor vielen Jahren in Essen zugetragen hat. Ein Teil der Häuser dieser Siedlung besteht auch heute noch im Jahr 2009.

Die Autorin hat sich in einem Buch, das in wunderbarer und teilweise fast leicht humorvoller Weise Ballast von der Seele geschrieben, der immer wieder irgendwo irgendeinem Kind zuteil wird. Die Hölle voll schlimmer Geschehnisse nochmals gegangen, begonnen aufzuarbeiten als 7-jährige hat sie lange Zeit dieses Leben ausgehalten und überstanden. Diese wahre Geschichte erzählt von Kampf und Überleben. Nicht nur die Armut und die einfachen Verhältnisse, sondern auch die Gewalt innerhalb der Familie ließ in der Kinderseele Kratzer zurück. Das Spiel "Hinkelkasten" ließ sie irgendwann erinnern und aufarbeiten. Trotz all des Leids in diesem Buch ist es liebevoll und wunderschön geschrieben. Das Cover ist sehr schön gestaltet.

Soweit das Positive.

Leider strotzt dieses Buch nur vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern und es gibt keinerlei Absätze in diesem Buch, geschweige denn Kapitel, was die Lesbarkeit des Buches sehr herabstuft. Zusätzlich zieht die die Geschichte etwas in die Länge.

Fazit: Solange das Buch nicht überarbeitet wird, nciht empfehlenswert.