Feines Jugendbuch der alten Schule
Bewertet mit 5 Sternen
Taran wäre gern ein Held, der auf einem feurigen Ross in die Schlacht reitet, das Schwert in der Hand und Funken unter den Hufen seines Pferdes... Doch statt dessen besteht sein Alltag daraus, unnötige Hufeisen zu schmieden, dem alten Coll beim Unkrautjäten zu helfen und das weiße Orakelschwein Hen Wen zu hüten.
Doch als eine dräuende Gefahr über Prydain hereinzubrechen droht, vermasselt er sogar das - und ehe er richtig weiß, was los ist, steckt er mitten in seinem ersten Abenteuer.
Es klingt nach einem Fantasy-Jugendbuch und... ja, es ist ein Fantasy-Jugendbuch, aber keins der modernen, kitschigen, die nur noch Abklatsche von Abklatschen sind, sondern ein schöner alter Fantasy-Roman aus den Sechzigern.
Der Roman selbst ist voller ernster, nachdenklicher Passagen voller Moral - und gleichzeitig voller Sätzchen, die übersprühen von einer Komik, die kein bisschen aufgesetzt wirkt. Schööööön :)