Rezension

Feminismus pur

M.O.M.: Mother of Madness -

M.O.M.: Mother of Madness
von Emilia Clarke

Bewertet mit 4 Sternen

Maya hat Superkräfte, diese hängen von ihren Emotionen und ihrem Zyklus ab. Nun beschließt sie diese für das Gute einzusetzen. Der Comic ist bunt und schrill, bei dieser außergewöhnlichen Kraft auch kein Wunder;) Die Zeichnungen sind wirklich fantastisch und gut gelungen. Die Story an sich ist ein Paradebeispiel für female Empowerment - hier werden wirklich alle Klischees bedient und erwähnt. Für mich war das manchmal etwas drüber, aber das ist vermutlich Absicht. So denke ich aber, dass der Comic nicht für jeden etwas sein wird. Er besticht durch seine Ironie und seinen Sarkasmus - Männer kommen hier nicht gut weg. Maya schafft nicht alles alleine, sie sucht sich Freunde/Sidekicks, die sie in ihrem Vorhaben unterstützen und ihr helfen i vielerlei Hinsicht. So als alleinerziehende Superheldin mit Kind und zwei Jobs braucht man die schon allein zum Babysitten. Sie bekommt alles auf die Reihe und sieht dabei auch noch fantastisch aus, obwohl die Kernaussage ja eine andere ist, hat mich das ein bisschen gestört. Trotzdem spannende, bunte und etwas andere Unterhaltung.