Rezension

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Fern der Heimat

Brooklyn - Colm Tóibín

Brooklyn
von Colm Toibin

Bewertet mit 4.5 Sternen

Eilis findet in ihrem Heimatort in Irland keine Arbeit. Als sich ihr die Gelegenheit bietet, begibt sie sich auf ein Abenteuer. Sie wandert nach Amerika aus, um dort Arbeit zu finden. Mit Unterstützung eines Priesters, der ebenfalls aus ihrem Heimatort stammt, bekommt sie ein Zimmer in Amerika, bekommt eine kleine Anstellung und beginnt ihr neues Leben. Doch Eilis ist sich schon zu Beginn nicht sicher, ob es das richtige für sie ist. Ihre Schwester Rose ist viel mutiger und offener und möchte Weg, Eilis möchte eigentlich lieber in Irland bleiben und eine Familie gründen.
In Amerika findet Eilis sich nur schwer in ihr neues Leben. Sie trauert Irland hinterher und fühlt sich einsam. Erst mit einer neuen Aufgabe wird es besser. Dann lernt sie auch noch einen jungen Mann kennen und möchte ihn heiraten. Dann kommt eine schreckliche Nachricht von zuhause und Eilis reist für eine kurze Weile nach Hause. Dort erscheint ihr ihr Leben in Amerika total unwirklich.
Das Buch beschreibt die beeindruckende Geschichte einer jungen Frau. Es beschreibt die Ängste in der Fremde und die Sehnsucht nach zuhause. Es verdeutlicht aber auch, wie unwirklich einem das Leben vorkommen kann, wenn man sich zu weit von seinen Gewohnheiten wegbewegt. Das Geschichte der jungen Eilis nimmt einen mit und man hofft mit ihr und freut sich mit ihr. Aber man trauert auch mit ihr.