Rezension

Finalband der SPOT-Reihe

SPOT 5 - Ryder: The Shark - Sarah Glicker

SPOT 5 - Ryder: The Shark
von Sarah Glicker

Bewertet mit 2 Sternen

Mit „Ryder: The Shark“ fügt Autorin Autorin Sarah Glicker ihrer SPOT-Reihe um die fünf Mitglieder des Special Operation Teams (SPOT), einer fiktiven Einsatzgruppe der amerikanischen Polizei, den fünften und zugleich Finalband hinzu. Nacheinander hatten in den vorangegangenen Bänden die anderen vier SPOT-Mitglieder ihr Liebesglück gefunden und so ist diesmal Ryder, genannt „The Shark“ dran.

Der Klappentext verspricht ein heißes Finale der erfolgreichen SPOT-Reihe:
SPOT-Mitglied Ryder ist schockiert, als er eine ohnmächtige junge Frau am Strand von Los Angeles auffindet. Sie ist übel zugerichtet, blaue Flecken überziehen ihren gesamten Körper. Der ehemalige Navy SEAL erkennt sofort, dass es sich um keinen Unfall handeln kann. Noch schlimmer: Beths eigene Familie scheint in den Fall verwickelt zu sein. Inmitten des Labyrinths aus Lügen und Verrat weiß Ryder nur eines sicher: Er muss Beth um jeden Preis beschützen. Zum Glück kann er auf die Unterstützung seines Teams zählen. Doch ihr letzter Fall bringt selbst die toughen Jungs von SPOT an ihre Grenzen.

Der Klappentext nimmt damit  auch schon den wesentlichen Inhalt vorweg, nämlich, dass Ryder sich  in die schöne unbekannte Beth verliebt.

Ryders Teamkollegen stellen dann auch sofort anhand seines übertriebenen Beschützerverhaltens fest, dass es diesmal ihn „erwischt“ hat. Die Geschichte um Beth wirkt arg konstruiert und unlogisch. Warum wirft der böse Verlobte seine Braut über Bord der Yacht und riskiert noch vor der Hochzeit ihren Tod? Das ist nun wirklich nicht einleuchtend…

An sich liest sich Geschichte schnell. Sie ist Geschichte wechselnd aus Ryders  und Beths  Perspektive geschrieben, jedoch in der Erzählperspektive.

Wirklich schade, denn die Autorin kann das besser, wie sie mit ihren drei LA-Lovestory-Bänden gezeigt hat. Dort hat sie witzige Nebenfiguren entwickelt von der skurrilen Oma bis zu den drei schrägen Schwestern, die Dialoge sind witzig, selbst wenn die Liebesgeschichte selbst einfach vorhersehbar ist. Auch hier hätte die Geschichte durchaus mehr Potential gehabt, denn die Nebenfiguren bleiben ziemlich farblos, alles dreht sich nur und auch gebetsmühlenartig um die seltsamen Gefühle, die Ryder für Beth und umgekehrt empfinden!

Insofern kann ich leider das versprochene heiße Finale nicht so ganz bestätigen…