Rezension

Flache Geschichte, leider!

Der Sommer der Blaubeeren - Mary Simses

Der Sommer der Blaubeeren
von Mary Simses

Hier waren eindeutig zuwenig Blaubeeren im Spiel. Aus der Geschichte hätte man mehr machen können.

Für Ellen Branford ist es selbstverständlich den letzten Wunsch ihrer geliebten Großmutter zu erfüllen, sie soll im idyllischen Küstenstädtchen Beacon, dem Geburtsort ihrer Oma, einem Mann aus deren Jugend einen Brief zu bringen.
Doch von Anfang an geht alles schief, gleich nach ihrer Ankunft stürzt sie von einem baufälligen Anlegesteg ins Meer und konnte in letzter Minute von einem jungen Bauarbeiter gerettet werden. Die Geschichte macht ihre Runde und beherrscht am nächsten Tag die erste Seite der Beacon Post. Ellen ist das sehr peinlich und sie versucht durch den Kauf aller Zeitungen das Geschehen zu vertuschen. Schließlich will sie in ein paar Monaten einen angehenden Senator heiraten und kann solche Nachrichten nicht brauchen.

Doch die Probleme gehen weiter, sie kann Chet Cummings, den Jugendfreund ihrer Oma nicht finden. Dafür stellt sie fest, das ihr Lebensretter Roy Cummings, ein Neffe von Chet ist. Gemeinsam graben sie in der Vergangenheit von Ruth und Chet und finden unglaubliches über die beiden und auch über sich heraus. Dann taucht Hayden Croft, Ellens Verlobter mit einem Presseteam aus New York, Ellens Mutter und viele Gemälde ihrer Oma auf.

Eine etwas flache Geschichte über die Liebe, Verzicht und Trauer. Nach dieser Werbung habe ich mir mehr versprochen als eine oberflächliche Geschichte ohne Spannung. Aus dem Thema hätte man mehr machen können.
Die Punkte gibt es für die Idee und das schöne Cover.
©locke61