Rezension

Flashback

Kiss me, kill me - Lucy Christopher

Kiss me, kill me
von Lucy Christopher

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Kiss me, kill me" ist ein Jugendthriller, der mich wirklich gefesselt hat. Ist wirklich Emilys Vater der Mörder von Ashlee? Es deutet alles darauf hin, denn Emilys Vater wird regelmäßig von Flashbacks heimgesucht, die das Leben mit ihm erschweren. Emily glaubt an die Unschuld ihres Vaters, während alle anderen davon überzeugt sind das ihr Vater der Täter ist und ihr deshalb Unverschämtheiten an den Kopf werfen, sie meiden und davon überzeugt sind das auch in Emily "Das Mördergen" steckt. Emily muss viele Kämpfe ausfechten um die Menschen um sich herum zu überzeugen. Wie kann sie dies, wenn selbst ihre Mutter an ihrem Vater zweifelt?

VORSICHT SPOILERGEFAHR!

Was mich hier sehr überzeugt ist Emilys starker Wille, der sich nicht so leicht brechen lässt, obwohl ihr das Leben durch Ashlees Tod wirklich schwer gemacht wird. Sie kommt dem Mörder sehr nah und die Aufklärung des Falles lässt mir den Atem stocken, denn Ashlee spielte ein tödliches und gefährliches Spiel. Damon der an dem besagten Abend als Ashlee den Tod fand komplett ausgeknockt war durch viel zu viel Alkohol, zweifelt an sich selbst und macht sich auf die Suche nach seinen Erinnerungen, die nach und nach zum Vorschein kommen und wirklich erschreckend sind.

Für mich war "Kiss me, kill me" ein Thriller, der mich noch im Nachhinein den Kopf schütteln lässt vor so viel Unachtsamkeit und der Suche nach dem besonderen Kick. Emily als starke Protagonistin und Damon, der tolle Typ von nebenan, dem alle Mädchen zu Füßen liegen sind wunderbar in das Buch hineingeschrieben und geben dem Buch etwas besonderes, alleine schon dadurch das sie grundverschieden sind. Beide liebe den Wald und sind auf der Suche nach der Wahrheit, auch wenn sie es selbst noch nicht wissen, sind die wichtig füreinander und auf unterschiedliche Art und Weise sind sie der Wahrheit sehr, sehr nah. Gefährlich nah.

Von mir eine Leseempfehlung dafür, das "Kiss me, kill me" nicht vorhersehbar ist, denn ich habe alles erwartet, aber eben nicht das, was letztendlich zum Tode von Ashlee führte. Nach Beenden des Buches bekommt auch der Titel des Thrillers einen Sinn, der mir vorher eher nichtssagend erschien.