Rezension

Fortsetzung erwünscht

Es beginnt am siebten Tag - Alex Lake

Es beginnt am siebten Tag
von Alex Lake

Kurze Inhaltszusammenfassung:

Julia verspätet sich um eine halbe Stunde als sie ihre fünfjährige Tochter Anna von der Schule abholen soll. Diese Zeit ist ausreichend, dass ihre Tochter scheinbar spurlos verschwunden ist und für die Eltern beginnt ein Albtraum. Zudem leben Julia und Brian gerade in Scheidung, was das zwischenmenschliche nicht gerade einfacher macht. Dann taucht Anna plötzlich am siebten Tag wieder auf, kann sich aber an nichts mehr erinnern.

 

Meine Meinung zum Buch:

Mir hat sehr gut gefallen, dass der Autor die Entführung nicht so genau ausgeschlachtet hat, sondern dass es einfach ab dem Prolog Tatsache war und somit die Spannung von Anfang an da war. Auch die Suche von Julia und ihre Selbstvorwürfe sind deutlich spürbar, sodass man während der ersten Kapiteln quasi die Luft anhält und nur noch weiterlesen möchte. Im mittleren Teil dreht sich die Geschichte hauptsächlich um die Beziehungsstreitereien des Ehepaares, um Vorwürfe gegenüber Julia und Anschuldigungen ihr gegenüber. Im letzten Teil hatte ich zwar schon die Vermutung, wer als Täter in Frage kommt, aber trotzdem habe ich die Auflösung des Thrillers spannend gefunden. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Mittelteil ein wenig an Spannung nachgelassen hat. Dies hätte man vielleicht so lösen können, indem nicht so bald klar gewesen wäre, dass Anna wieder auftaucht. Somit wäre es noch eine Spur spannender geworden. Dies ist mein einziger, kleiner, Kritikpunkt, ansonsten habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.

 

Titel und Cover:

Der Titel und das Cover haben mich sehr angesprochen. Vor allem das Mädchen am Cover und die Farbgestaltung spiegeln die Stimmung des Buches sehr gut.

 

Mein Fazit:

Ich kann das Buch an Leser, die gerne spannungsgeladene Thriller und Beziehungsgeschichten lesen, absolut weiterempfehlen. Mich hat es sehr gut unterhalten!