Rezension

Frauenmahd

Frauenmahd - Marc Ritter

Frauenmahd
von Marc Ritter

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Mann wird in den Kuhflucht-Wasserfall gestoßen und ausgerechnet der Förster, der die Tag beobachtete, gerät unter Mordverdacht... Zu einfach!!!

Karl-Heinz (Gonzo) Hartinger, Lokalreporter seines Zeichens, wollte eigentlich ein wildes Wochenende in Berlin verbringen und wird sofort zurückbeordert: "Die Story musst du machen."

Doch ehe man sich versieht, geschieht ein zweiter Mord, diesmal wird die Landtagsabgeordnete Veronika Pilz an der "Frauenmahd" den Berg hinabgestoßen. Nur Zufall? Hat der Plan zum Bau eines Pumpspeicherkraftwerkes und die damit verbundene Verschandelung der schönen Berglandschaft etwa mit den Morden zu tun? Oder der Haschischfund im Bestattungshaus Kupfer? Oder steckt da etwa noch etwas ganz anderes dahinter, den das Morden hört noch nicht auf...

Hartinger wittert die ganz große Story und stürzt sich (wieder einmal) in die Ermittlungen. Dabei gerät er selbst ins Visier des Täters, wird lebendig begraben und bezahlt fast mit seinem Leben. Doch ein "Bruce Willis der Berge" lässt sich so leicht nicht unterkriegen.

Der Schreibstil ist einwandfrei, locker und leicht, eingeteilt in kurze Kapitel, öfters mit Dialekt versetzt, was der Geschichte eine gute Würze verleiht.

Super Alpenkrimi, an Spannung kaum zu überbieten und von mir mit 5 Sternen dekoriert.