Rezension

Freundschaft Plus… und dann?

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr - Jennifer Snow

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
von Jennifer Snow

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt (dem Klappentext entnommen):

Wenn aus Freundschaft plötzlich mehr wird...

Emma Callaway ist schon lange in ihren besten Freund verliebt. Aber für Asher Westmore kommt seine Karriere an erster Stelle. Als der Eishockey-Star sich jedoch kurz vor Weihnachten schwer verletzt, sieht die Physiotherapeutin ihre Chance gekommen. Denn Asher kehrt das erste Mal seit Jahren für längere Zeit zurück nach Glenwood Falls und bittet sie, ihn wieder fit zu machen. Emma will ihm endlich ihre Gefühle gestehen, doch da erhält sie ein Angebot, das sie nicht ablehnen kann. Und es führt sie fort aus Glenwood Falls und fort von Asher...

 

 

Meinung:

Das ist der 3. Teil der Colorado Ice – Reihe, den man zwar auch sehr gut ohne Kenntnis der Vorgängerbände lesen kann, aber natürlich ist das Wiedersehen mit den bekannten Gesichtern schöner und wenn man erfährt, was sich bei ihnen getan hat.

Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Emma und Asher geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.

Die authentischen und (meistens) sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem die Familien von Emma und Asher.

 

Emma und Asher sind beste Freunde und erweitern ihre Verbindung bei Bedarf immer wieder auch auf Freundschaft Plus. Die erotischen Szenen sind heiß und ansprechend geschrieben. Neben den Gefühlen kommt auch der Humor nicht zu kurz, vor allem beim Schlagabtausch zwischen Emma und Asher, aber auch bei den Kabbeleien unter den Brüdern. Es gibt einige Eishockey-Szenen und man spürt die Liebe von Asher zum Sport, wird hier aber nicht von Infos erschlagen. Sehr schade fand ich, dass Ashers Schmerztablettenabhängigkeit nicht authentischer dargestellt und so in meinen Augen verharmlost worden ist. Zudem habe ich einen Epilog vermisst. Sehr schön fand ich die gemeinsamen Szenen mit Ashers Familie.

 

Insgesamt eine schöne Liebesgeschichte über zwei Freunde, mit einer charmanten Familie und Winterfeeling, so dass es aufgrund der oben genannten Kritikpunkte wunderbare 4 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung, wenn man Geschichten über jahrelange Liebe bzw. von zwei Freunden liebt.

 

Fazit:

Wer Fan von Liebesgeschichten von jahrelanger Liebe bzw. von zwei Freunden ist, ist hier genau richtig. Die Nebencharaktere runden das Lesevergnügen sehr schön ab.