Rezension

Frida

Die grüne Bluse meiner Schwester - Gerður Kristný

Die grüne Bluse meiner Schwester
von Gerður Kristný

Bewertet mit 2 Sternen

Fridas Vater ist gestorben und sie fühlt sich ziemlich alleingelassen, denn obwohl sie erwachsen ist, hat sie Probleme damit ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie arbeitet in einer Parfumerie, aber diesen Job möchte sie aufgeben und der Tod des Vaters führt dazu, dass sie ihr Leben ändern will. Sie kündigt ihre Stelle und fängt bei einer Zeitung an, wobei es sich um eine "undercover" Tätigkeit handelt, denn sie soll Material über das Leben bei der Zeitung sammeln, damit dies bei der Konkurrenz veröffentlich wird. Privat stehen weitere Konflikte mit ihrer Mutter und der Schwester ins Haus und das Geld, was ihr Vater für sie gespart hat, wurde auch von diesen beiden ausgegeben. Frida merkt scheinbar gar nicht, wie sie sich ausnutzen lässt bz.w sie bekommt ihr Leben gar nicht geregelt.
Ich habe mir von dem Roman einiges versprochen, aber Frida ist ebenso wie ihre Familie völlig durch den Wind und auch die Wendungen, die die Autorin noch in den Roman einbaut - auch bezüglich des Todes des Vaters - haben keine Bedeutung bzw. lässt die Autorin die Wirkung einfach verpuffen. Ich bin total enttäuscht von diesem Buch!