Rezension

Für jeden etwas dabei

Vierzehn Tage
von Atwood

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch hat eine Hauptstory, die in der Corona-Pandemie angesetzt ist. Es beginnt mit dem Lockdown, sodass sich die Mieter eines heruntergekommenen Hauses auf der Dachterrasse treffen, um wenigstens etwas raus zu kommen. Natürlich mit Abstand und erst hatten sie auch keinen Kontakt miteinander, also haben sich nicht groß unterhalten. Dann nach und nach fangen sie an, verschiedenen Geschichten über sich selbst oder eine Person die sie kennen zu erzählen und man merkt, wie die Gruppe zusammenwächst und die Zusammenkunft das Highlight des Tages wird. 
Einige Geschichten waren interessanter als andere und teilweise mir auch etwas zu abgedreht. Aber an sich kann man das Buch gut lesen und sich einteilen, weil es immer wieder Abschnitte gibt. Insgesamt gibt es 14 Tage, in denen eine Menge Geschichten erzählt werden. Ich mochte besonders:
Tag 2 "Der Geist in Alamo", Tag 4 "Noch ein Brüderchen zu Weihnachten" und " Die Ärztin", Tag 7 "Shakespeare in Pestzeiten" und Tag 10 "In der Carnegie Lane". Es haben sehr viele hochrangige Autoren eine Geschichte beigesteuert und was ich auch super fand, erst hinten im Buch steht die Auflösung, wer welche Story geschrieben hat. Allerdings hab ich beim lesen nicht herausbekommen, von wem welche Story war.
Die Idee des Buches gefiel mir sehr gut und das Preston und Atwood so viele gute Autoren dafür gewinnen konnten, zeigt von der Qualität. 
Aber wie gesagt, nicht alle Geschichten haben mir gleichgut gefallen und es war teilweise zu abgedreht, aber dennoch bekommt das Buch gute 4 Sterne.