Rezension

Für mich leider enttäuschend

Kalte Macht - Jan Faber

Kalte Macht
von Jan Faber

Bewertet mit 2 Sternen

Die junge Staatssekretärin Natascha Eusterbeck bekommt eine neue Stelle im Kanzleramt Berlin. Voller Elan tritt sie diese an und ahnt noch nicht, dass die Bundeskanzlerin einen ganz speziellen Auftrag für sie hat. Dieser Auftrag bringt Natascha bald schon in Gefahr, und auch ihre Familie gerät ins Visier ihrer neuen Feinde.

Mein Leseeindruck:

Ich muss gestehen, dass ich mir viel mehr versprochen habe von diesem Buch und jetzt leider doch sehr enttäuscht bin. Stellenweise habe ich mich wirklich durch das Buch gequält, da es sehr langatmig für mich war und die Geschichte bald auch nicht mehr nachvollziehbar.

Mit der Hauptprotagonistin Natascha bin ich auch nicht wirklich warm geworden. Oft fühle ich mit den Protagonisten mit, freue mich mit ihnen, leide mit ihnen und begleite sie auf ihrem Weg. Das war hier leider ganz und gar nicht der Fall. Natascha war mir ziemlich gleichgültig und auch ihre eigenen Gefühle habe ich nicht gespürt. Sie kam mir sehr kalt vor.

Manchmal habe ich mich während des Lesens dabei ertappt, dass ich gar nicht mehr wusste, was ich da eigentlich gerade gelesen habe. Meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Das spricht nicht gerade für das Buch. Es konnte mich leider oft nicht fesseln.

Dabei ist der Schreibstil sehr gut! Der Autor schreibt flüssig und in einer sehr angenehmen Art. Doch die Geschichte an sich hat mich leider nicht überzeugen können. Sehr schade; ich hatte mich auf das Buch wirklich gefreut.