Rezension

Für mich sehr interessant

Der Thron der Welt - Robert Lyndon

Der Thron der Welt
von Robert Lyndon

Bewertet mit 4 Sternen

Es wird das Jahr 1072 geschrieben, als der Ritter Vallon auf den Medizinstudenten Hero trifft. Vallon der sich auf der Flucht befindet, da er wegen Mordes an seiner Frau gesucht wird. Und Hero der mit seinem Meister auf einer wichtigen Reise ist, um ein Dokument des türkischen Sultans, an einen normannischen Ritter Namens Olbec zu übergeben. Denn dessen Sohn und Erbe befindet sich in Gefangenschaft des türkischen Sultans. In diesm Dokument steht die Lösegeldforderung geschrieben. Doch leider verstirb Hero sein Meister während der Reise in einer Nacht, in der ausgerechnet Vallon ihren Weg kreuzt. 
Vor seinem Tod sagt der Meister noch unverständliche Worte für Vallon zu Hero. Nun wo Hero auf sich alleine gestellt ist, bittet er Vallon auf seiner Reise zu begleiten. Erst hat Vallon so seine Zweifel, doch dann geschieht etwas, was Vallon umstimmt. 
Doch als sie nun auf der Burg von Olbec angelangt sind, müssen die beiden feststellen, dass der Graf doch nicht so wohlhabend ist. Andernfalls, wenn das Geld nicht vorhanden ist, hat der Graf die Möglichkeit vier weiße Gerfalken für den türkischen Sultan als Lösegeld zu bezahlen. Aber das gestaltet sich als sehr schwierig, denn die besonderen Falken sind nicht überall vertreten. Die gibt es nur in bestimmten Landstrichen im hohen Norden Grönlands oder Islands. 
Nun beginnt eine Reise der Wegbegleiter, ausgestattet mit ein wenig Geld von Walters Mutter.Wie wird diese Reise enden? Da möchte ich nicht zu viel verraten. 

Meine Meinung: 
Das ist wieder einmal einer der Bücher, wo ich mich gefreut habe, dass sie nicht schon nach 500 Seiten zu Ende ist. Ich liebe es, wenn es ein wenig weiter geht. 
Der Vorteil daran ist, dass der Autor die Möglichkeit hat auch mal auszuschweifen. Manch einem gefällt die nicht und ist der Meinung, dass ihm dann die Spannung fehlt. Ich aber finde, dass der Autor Robert Lyndon das gut gemeistert hat. Für mich war der Schreibstil flüssig und gut leserlich vom Verständnis her. Ich hätte mir vielleicht noch einen Glossar gewünscht. 
Ich habe großen Gefallen an den Protagonisten Vallon, Hero und auch dem stummen Falkner.
Wayland gefunden. 
Da vorne in dem Buch eine schöne Karte enthalten ist, wird es dem Leser ermöglicht die Reise auch bildlich zu verfolgen. Mir kam es beim lesen manches mal so vor als würde ich mich mit auf der Reise befinden. Mich hat der Autor vollends begeistert. 
Am Ende des Klappentextes steht ja......“ und die Welt plötzlich nicht mehr so ist,wie sie einmal war“...... Mein erster Gedanke war, ob sich am Ende raus stellt,dass es ein Sciencefiction Buch ist. Aber dem ist nicht so. Soviel kann ich schon mal verraten. 
Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es lohnt sich dieses Buch zu lesen