Rezension

Für zwischendurch ganz nett

MARGA
von Roger Hunter

Bewertet mit 2 Sternen

"MARGA " von Roger Hunter ist ein recht kurzer Kriminalroman mit 20 
Kapitel.
Kriminalhauptkommissar Stefan Lüdicke und Sabine Jansen ermitteln in einem Mordfall einer alten Dame Marga Luchterhand,die in ihrer Villa Berlin-Schlachtensee stranguliert von ihrer Haushälterin aufgefunden wurde.
Schnell finden sie einen Verdächtigen,den Hausmeister(er erledigt dort die Gartenarbeit) des Nachbarns,der partout alles abstreitet und immer wieder von der Polizei verhört wird.
Er wird quasi zu einem Geständniss gezwungen.
Doch später begeht er in seiner Zelle Selbstmord.
Die Polizei hat den falschen verdächtigt und begibt sich auf eine neue Suche... Ich finde das Buch ganz ok,aber für mich persönlich ist der Kriminalroman jetzt nicht der spannendste.
Mir hat die Spannung von Anfang an gefehlt. Das erste Kapitel hat sich sehr vielversprechend von dem Hausmeister und seiner Thrillerleidenschaft gelesen,doch dann ging es zwar rasant schnell weiter zum Mord,aber irgendwie hat das Gewisse etwas gefehlt.
Ich finde den Roman etwas leicht durchschaubar,ich konnte schnell den Täter erraten,womit ich bis zum Schluss Recht hatte.
Die Polizisten kamen bei mir recht unsympathisch an,es wurde zum Beispiel nicht auf den Selbstmord des Hausmeisters eingegangen. 
Ein paar Seiten mehr und etwas ausführlichere Kapitel hätten hier mehr Spannung rein gebracht. 
Alles wurde relativ schnell beschrieben und erzählt.
Ich finde das Buch jetzt nicht schlecht,für zwischendurch zu empfehlen,wenn man einen unterhaltsamen und oft witzigen Kriminalroman sucht.
Ich musste einige Male lachen,das fand ich hier sehr gut.
Auch der flüssige Schreibstil gefällt mir,Ich konnte es so durchlesen,es ist gut und einfach zu lesen.Dies ist ein dicker Pluspunkt.
Auf jeden Fall ausbaufähig.