Rezension

Gähnend langweilig!

Die Pythagoras-Morde - Guillermo Martinez

Die Pythagoras-Morde
von Guillermo Martinez

Bewertet mit 1 Sternen

1 von 5 Punkten

Eine ältere Frau wurde in ihrer Wohnung ermordet. Der junge Untermieter und ein Professor finden die Leiche auf ihrem Sofa liegend vor. Das Besondere: Professor Seldom wurde vorher benachrichtigt, wo er ihre Leiche finden kann und auf eben dieser Nachricht wurde auch ein Mathematisches Symbol hinterlassen. Der Kreis.
Natürlich brodelt es im Mathematikprofessor und auch der Untermieter ist ein Mathematiker. Beide vermuten einen weiteren Mord. Und als dieser passiert, hinterlässt der Täter ein weiteres Symbol. Liegt die Beendung der Mordserie in der Lösung der Symbolreihe? Die Mathematiker machen sich auf die Suche nach der Lösung.

Nach langer Zeit habe ich mal wieder ein Buch gelesen, welches ich NICHT empfehlen kann. Zwar führte der Autor, Guillermo Martinez die argentinische Bestsellerliste an und gewann den Premio Planeta, dennoch fesselte mich das Buch leider nicht.
Aber von vorne... Ich finde die Idee, dass ein Serientäter umgeht und als Hinweis eine nach und nach entstehende Symbolreihe hinterlässt sehr spannend. Diese Idee bietet Platz für vieles. Zusätzlich fiebert man als Leser mit, was die Symbole bedeuten können und was genau dahinter steckt.
Das ist zumindest meine Theorie. Fakt für mich war beim Buch „Die Pythagoras-Morde“, dass der Autor zu Beginn noch recht geschickt an diese Vorstellung ging, aber einzelne Schritte nicht genügend ausbaute. Die Morde sind ja vorhanden, warum werden die Spannungsmomente so kurz gehalten, bzw. warum lässt er sie kaum existieren? Dies ist schließlich das A und O eines guten Krimis.
Das Ganze steigerte sich dann so weit, dass ich selber keine Theorien aufbaute und mir am Ende schon fast egal war, wer die Morde beging. Was sehr schade ist, denn aus diesem Grund lese ich ja gerne Krimis.
Und leider muss ich auch sagen, dass die Satzgestaltung und die teilweise recht großen Abschweifungen so langweilig waren, dass ich direkt nach dem Lesen vergessen habe um was es ging.
Ich glaube, ich brauche hier nicht groß sagen, dass ich mich durch die 208 Seiten gequält habe und nun froh bin, dass dieses Buch beendet ist.