Rezension

Gallier auf Schmusekurs

Asterix 40 -

Asterix 40
von Fabcaro

Bewertet mit 4 Sternen

Noch immer haben die Römer das kleine gallische Dorf nicht besiegen können. Sie sinnen auf einen neuen Anlauf. Der Schönredner Visusversus versucht zunächst die Stimmung im Lager der Legionäre auf Vordermann zu bringen. Und dann marschiert er mit dem Eselskarren zum Dorf, um die Lage zu erkunden. Die Bewohner lassen sich überraschend gerne auf die Gespräche mit ihm ein. Besonders Gutemine fühlt sich geschmeichelt von seinen Komplimenten und der Süßholzraspler. Schon bald geht es anders zu im Dorf, die Leute sind freundlich, essen mehr Gemüse und lauschen sogar Troubadix mit Langmut. Nur Asterix und Obelix ahnen, dass Visusversus nichts Gutes im Schilde führt.

 

Bei diesem vierzigsten Band gibt es ein Wiedertreffen mit altbekannten Figuren, aber auch einem neuen Mitspieler Visiusversus, der seine Ideen einbringt. Mit positiven Gedanken will er die Gallier so verweichlichen, dass sie den inzwischen fröhlichen römischen Streitkräfte es leicht haben, auch die letzte gallische Bastion zu besiegen. Doch Asterix durchschaut das hinterhältige Spiel, doch zu seinen Freunden dringt er nicht durch. Zum Glück ist Obelix als Kind in den Zaubertrank gefallen und deshalb nicht manipulierbar. Gemeinsam überlegen sie, was sie unternehmen können, um ihr normales Dorf wiederzubekommen.

 

Wenn man diese lustigen Gesellen nicht regelmäßig verfolgt, sie aber doch gut kennt, freut man sich einfach über einen neuen Band ihrer Abenteuer und darüber, dass es sie noch gibt. Hier hat eine gewisse Moderne Einzug gehalten und damit auch Probleme für die bodenständigen Dorfbewohner, die sie sonst nicht hätten. Aber Asterix und Obelix werden das Kind schon schaukeln. Und so hat man in dieser wirren Welt eine vergnügliche Lesezeit und eine willkommene Ablenkung vom Alltag. Die schön gezeichneten Bilder tun ihr übriges, man kennt sie, die Helden und man erkennt sie auch wieder. Erkennbar ist die schöne Tradition, dass Asterix und Obelix eben bleiben wie sie sind. Und am Schluss gibt es eine Runde Wildschweinbraten.