Rezension

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Spiegelmädchen -

Spiegelmädchen
von Katja Montejano

Bewertet mit 4 Sternen

INHALT: Jazz lebt mit ihrer Mutter in einem Haus in einer einsamen Gegend, ihre Zwillingsschwester ist schon ausgezogen. Sie ist, wie sie selbst sagt, ein Aspi, hat also eine spezielle Form von Autismus, weswegen sie sich absolut nicht so verhält, wie man es erwarten würde. Ihre Schwester und ihre Mutter verschwinden und auch Jazz wird allein zu Hause von einem Unbekannten überfallen, der versucht, sie zu verschleppen. Sie kann fliehen und wird von da an von der Polizei, allen voran von Joschua, überwacht. Die beiden scheinen sich sehr gerne zu haben, trotz Jazz' besonderem Charakter. Doch auch er kann Jazz nicht vor dem Entführer, mit dem sie ein Katz-und-Maus-Spiel spielt, beschützen

MEINE MEINUNG: Eigentlich lese ich klassischen Thriller, vor allem wenn darin Polizeiarbeit vorkommt, gar nicht mehr. Irgendwie hat mich der Klappentext aber doch angesprochen und ich wurde auch nicht enttäuscht. Jazz als Charakter hat mir wirklich gut gefallen. Ein Buch, in dem jemand das Asperger-Syndrom oder generell Autismus hat, habe ich noch nie gelesen, mir hat allerdings eine Serie mit solch einem Charakter super gefallen. Ihre Sichtweise war super interessant und ich musste auch mehr als einmal über ihr Verhalten Schmunzeln. Die Kapitel, in denen aus der Sicht des Täters erzählt wurde, waren sehr spannend und teilweise auch etwas extremer, was ich sehr gerne mag. Generell hatte das Buch einen rasanten Schreibstil, sodass man wirklich schnell durch die Kapitel geflogen ist. Auch die Auflösung fand ich spannend, vorhersehbar war das Ende auch nicht.

FAZIT: Ein spannender und flott erzählter Thriller.