Rezension

Gegensätze ziehen sich an

Tattooed Sweetness -

Tattooed Sweetness
von Katlyn S. Coen

Bewertet mit 3 Sternen

Worum geht’s?

Eigentlich sollte es für Celine endlich richtig gut laufen. Ihr erster eigenverantwortlicher Auftrag könnte der Start einer großartigen Karriere werden, wären sie und ihr Kunde bloß nicht so absolut gegensätzlich. Tätowierer Philipp hat eine ganz genaue Vorstellung davon, wie sich sein Geschäft weiterentwickeln soll – aber trotz all seiner Zielstrebigkeit ist da eine fast schon unerklärlich starke Anziehung zwischen ihm und Celine, die die beiden eigentlich so gar nicht gebrauchen können.

 

Meine Meinung

Um ganz ehrlich zu sein, so ein kleines bisschen musste ich mich beim Lesen schon an den Schreibstil gewöhnen, denn die Ausdrucksweise war stellenweise durchaus ein wenig seltsam und hat es mir nicht immer leicht gemacht, mich auf die Handlung an sich zu konzentrieren.

Die Figuren waren an sich zwar sehr sympathisch gestaltet und haben sich sowohl unabhängig voneinander, aber auch gemeinsam weiterentwickelt. Grundsätzlich finde ich sowas immer super, wirklich mitgerissen hat mich die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten aber leider trotzdem irgendwie nicht.

Auch den Aspekt der absoluten Gegensätze fand ich ziemlich interessant, als Aufhänger der Handlung hätte ich mir aber irgendwie ein wenig mehr gewünscht. So richtig viel Spannung kam bei mir einfach nicht auf, und lediglich alles, was sich in diesem Buch um Tattoos dreht als Highlight verbuchen zu können, ist für mich leider kein wirkliches Lesehighlight. Als Aussprache gegen Oberflächlichkeit und für Selbstfindung ist die Geschichte sicherlich gelungen, das richtige Buch für mich wird es aber wahrscheinlich einfach nicht gewesen sein.

 

Fazit

Die Grundidee dieser Geschichte war sicherlich nicht schlecht, und auch die Umsetzung an sich hatte ihre Stärken. Richtig begeistern konnte ich mich aber leider weder für die Geschichte der beiden Protagonisten, noch für das Buch selbst, was irgendwann einfach ein wenig anstrengend zu lesen wurde.

Von mir gibt es knappe drei Bücherstapel.