Rezension

Gelungene Fortsetzung der Winzerhof-Saga

Der Winzerhof – Tage des perlenden Glücks -

Der Winzerhof – Tage des perlenden Glücks
von Linda Winterberg

Bewertet mit 4 Sternen

Authentisch und nachvollziehbar. Sicherlich waren diese Nachkriegsschicksale keine Einzelfälle

Sechs Jahre nach Kriegsende befindet sich die Sektkellerei im Aufschwung. Henni, die Erbin der Sektkellerei, ist mit Georg glücklich verheiratet und erwartet ihr erstes Kind. Doch plötzlich taucht Conrad, ihr erster totgeglaubter Ehemann wieder auf. Bille nagt noch immer an den Wunden des Krieges und erhält einen weiteren Schicksalsschlag. Lisbeth hingegen verliebt sich neu, doch die Schwester ihres Freundes ist gegen diese Verbindung.

Auch in diesem zweiten Teil der Geschichte über die Familie Herzberg lässt uns Linda Winterberg mit einem lockeren und leichten Schreibstil am Schicksal der drei Schwestern teilnehmen. Die fesselnde Handlung ist umrahmt von bildhaften Beschreibungen des Rheingaus. Authentisch sind die Protagonisten beschrieben. Sicherlich sind die Schicksale zu jener Zeit kein Einzelfälle und machen den Leser nachdenklich. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

Mein Fazit:

Auch wenn es angebracht wäre mit dem ersten Teil zu beginnen, lässt sich dieses Buch auch einzeln lesen.

Eine spannende Zeitreise in die Nachkriegszeit, mit interessanten Einblicken in die Führung einer Sektkellerei. Ich habe das Buch in zwei Tagen gelesen und kann es mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

4 Sterne.