Rezension

Gelungene Fortsetzung und ein weiteres historisches Lesevergnügen

Stürme der Liebe - Gilbert Morris

Stürme der Liebe
von Gilbert Morris

Bewertet mit 4 Sternen

Die Wakefield Saga von Gilbert Morris ist eine siebenteilige Familienreihe über Glaube, Reformation, Liebe und Macht. Es handelt sich um eine Neuauflage der ursprünglich in den 90er Jahren erschienenen Bücher.

Stürme der Liebe, der fünfte Band der Wakefield Saga, macht einen vergleichsweise großen Sprung ins 18. Jahrhundert, wo sich die Geschichte im Zeitraum von 1731 bis 1741 abspielt. In vier Teile untergliedert begleitet das Buch die Wakefield Brüder Andrew und George sowie ihre Großtante Hope. Diese bittet Andrew, ihre walisischen Verwandten, die Geschwister Dorcas und Gareth Morgan, zu besuchen. Er lädt sie ein, ihn nach England zu begleiten, wo Dorcas sich um Hope kümmert und Gareth mit Andrew nach Oxford geht. Dort begegnen sie dem „Klub der Heiligen“, der von den Brüdern John und Charles Wesley gegründet wurde. Die Erweckungsprediger John Wesley und George Whitefield spielen in Stürme der Liebe eine prominente Rolle. Gekonnt verflicht der Autor die Erzählung mit historischen Gegebenheiten. So findet man zum Beispiel Auszüge aus den Tagebüchern und Briefen Wesleys und Whitefields im Buch wieder.

Morris hat mit Band 5 der Wakefield Saga ein weiteres historisches Lesevergnügen auf 390 Seiten geschaffen. Fans historischer Romane sollten sich diese Reihe nicht entgehen lassen. Ich empfehle allerdings mit Band 1 zu beginnen und die Reihe chronologisch zu lesen.