Rezension

Gelungener Abschluss

Das Buch des Todes - Anonymus

Das Buch des Todes
von Anonymus

Bewertet mit 5 Sternen

In Santa Mondega kommt es zu einem blutigen Massaker: Der Killer Bourbon Kid zieht gegen Vampire und korrupte Polizisten ins Feld. Doch die Jagd endet mit Bourbon Kids Tod.
Sein Gegenspieler Gaius Rameses hat nun freie Bahn und ruft alle übrigen Vampire dazu auf, sich unter seiner Führung zu einer Armee der Untoten zusammenzuschließen. Ihr Ziel: Die Unterjochung der gesamten Menschheit.
Leider ist Bourbin Kid auch nach seinem Tod noch ziemlich sauer. So sauer, dass er einen Pakt mit dem Teufel schließt, um in die Welt der Lebenden zurückzukehren.

Öhm, ja. An dem Klappentext ist so Einiges Quatsch und ich frage mich, ob der Klappentexttexter das Buch eigentlich gelesen hat. Ich will aber nicht verraten, was genau, da hier eine Richtigstellung einen Spoiler zu Band 2 darstellen könnte o.O
Kurz und gut: Es geht endlich mit der in "Das Buch ohne Namen" angefangenen und in "Das Buch ohne Staben" fortgesetzten Storyline weiter. Hier zeigt sich, dass der Einschub durch das Prequel durchaus notwendig war, um die Geschichte nun sinnvoll weitererzählen zu können - die Schauplätze aus "Das Buch ohne Gnade" spielen eine beiläufige Rolle und wir treffen so manchen Todgeglaubten in diesem Buch wieder.
Der Schlussband fährt noch mal ein gewaltiges Feuerwerk an Blut, Hirnmasse und Mord auf, ehe es auf eine Weise endet, die mich zumindest recht zufrieden mit der Serie zurücklässt.

Die Reihe lohnt sich, falls man nicht zimperlich ist, auf schrägen tiefstschwarzen Humor steht und mal wieder was von bösen Vampiren lesen möchte.