Gelungener Jugendthriller
Ich habe schon sehr viel Gutes über die Arena Jugendthriller gehört und war schon ganz gespannt auf dieses Buch. Ich wurde nicht enttäuscht!
Natürlich darf man bei einem Jugendthriller kein Blut und Gemetzel erwarten, sondern man hat einen Psychothriller vor sich. Dieses Buch bietet Spannung, da man wissen möchte, was damals geschah und vor allem, ob der Täter wirklich aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und Sara findet.
Sara ist eine sehr eingeschüchterte und verängstigte Person, sie vertraut eigentlich niemanden, fühlt sich jedoch einigermaßen sicher bei Stephen. Dieser ist ein Surfertyp, der nicht mitbekommen was wirklich in Sara vorgeht. Er dachte nur, dass sie sehr schüchtern wäre. Nachdem sie ihn verlassen hat, beginnt er in ihrer Vergangenheit zu suchen und selbst nachdem er alles rausgefunden hat, will er sie immer noch wiederfinden. Seine beiden Freunde sind nicht gerade die hellsten und treuesten Freunde, über die habe ich mich mehrmals aufgeregt.
Der Schreibstil war am Anfang gewöhnungsbedürftig, da nicht viel wörtliche Rede verwendet wird. Ich habe ca. 20 Seiten gebraucht um in die Geschichte reinzukommen, danach hatte mich der Stil aber nicht weiter gestört.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus Saras Sicht erzählt, jedoch auch aus der Sicht des Täters und aus Stephens.
Insgesamt hat mir der Jugendthriller gut gefallen, jedoch hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht.