Rezension

Gelungener Krimi

Blutreigen -

Blutreigen
von Daniel Holbe

Bewertet mit 4 Sternen

Mord auf dem Bad Vilbeler Markt. Die Vorbereitungen für das alljährliche Volksfest laufen auf Hochtouren. Da trifft bei der Polizei eine Nachricht mit einer Drohung ein. Auf dem Volksfest soll sozusagen als krönender Abschluss ein Attentat auf die Ordnungshüter verübt werden. Sofort werden alle Kräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt, das LKA wird angefordert, darunter Sabine Kaufmann, und zur Verstärkung muss auch Ralph Angersbach anrücken, dem solche Großveranstaltungen eigentlich ein Gräuel sind.

*Meinung*

Die Wahl, einen Krimi vor dem Hintergrund eines Volksfestes anzusiedeln, finde ich erst einmal originell, aber wie bei allen Serien war es relativ durchschaubar, welche Zusammenhänge sich ergeben werden. Spannung erzeugt der Autor dadurch, indem er immer wieder neue Verdächtige einbringt und das Privatleben der Ermittler kommt auch nicht zu kurz. Ein bisschen Geschichte und ein bisschen DDR. Davon leben die Serien und der Autor kann immer wieder auf - ich will nicht sagen Textbausteine - aber auf Wiederholungen zurückgreifen.

*Fazit*
Ein unterhaltsamer und packender Krimi, der mich nicht unbedingt vom Hocker gehauen hat. Das mag am Milieu liegen oder einfach am Schreibstil. Leicht verständliche Kost für nebenbei. Lesenswert.

© 02/2021 Inflorenzarin