Rezension

Gelungener Krimi aus dem Norden

Tod in der Marsch - Hannes Nygaard

Tod in der Marsch
von Hannes Nygaard

"Tod in der Marsch" von Hannes Nygaard lebt wie viele Krimis von den einzelnen Ermittlern und ihren Beziehungen untereinander und gewinnt besonders durch die Eigenarten der einzelnen Ermittler. 

Als in Husum ein Mädchen nicht mehr zur Schule kommt und eine pflichtbewusste Lehrerin sich Sorgen macht, beginnt die Husumer Kripo gegen den Willen ihrer Vorgestzten zu ermitteln. Besonders dem strafversetzte Ermittler Christoph Johannes, der neu im Revier ist und sich erst an seine neuen Kollegen, deren Eigenheiten und deren Umgangston gewöhnen muss, ist es zu verdanken, dass sorgfältig und akribisch ermittelt wird, obwohl es sich zuerst nicht um einen Fall für die Kriminalpolizei zu handeln scheint.

Als die Mutter des Mädchens im ländlichen Umland von Husum ermordet auf dem Hof eines wohlhabenden Gutsbesitzers aufgefunden wird, bestätigen sich die schlimmsten Befürchtungen. Durch ihre Hartnäckigkeit und ihre unkonventionellen Ermittlungen gelingt es dem Ermittlertrio, den Fall erfolgreich, wenn auch nicht zufriedenstellend zu lösen.