Rezension

Gelungener Serieneinstieg

Hildur – Die Spur im Fjord -

Hildur – Die Spur im Fjord
von Satu Rämö

Bewertet mit 4 Sternen

Ermittlerin Hildur von der Abteilung für vermisste Kinder, steht in dieser Krimireihe im Mittelpunkt des Geschehens. Gemeinsam mit dem finnischen Austauschpolizisten Jakob muss Hildur einen Fall lösen, der sie auch an ihre eigenen Grenzen bringt, hat sie doch immer noch mit einem Trauma aus ihrer Kindheit zu kämpfen.
„Die Spur im Fjord“ hat alles, was ein guter Krimi haben sollte: ein tiefgründiges Verbrechen, interessante Charaktere mit Ecken und Kanten und einen Handlungsort, der durch seine geographische Lage schon die richtige Atmosphäre beisteuert. Das alles ist hier zu einem mitreißenden und fesselnden Krimi miteinander verwoben. Die privaten Probleme, sowohl von Hildur als auch von Jakob, sind überzeugend in die eigentliche Krimihandlung eingebettet und bringen dem Leser die beiden Hauptcharaktere auf diese Weise Seite für Seite näher. Jeder hat hier sein Päckchen zu tragen, zerbricht aber nicht daran, sondern versucht eben das beste daraus zu machen. Der Fall wird natürlich geklärt, die angesprochenen privaten Probleme bleiben hingegen noch weiter offen, so dass man hier wohl erst in den Folgebänden einen Abschluss präsentiert bekommen wird. Nichtsdestotrotz ist dieser erster Serienband um Hildur und Jakob ein gelungener Serieneinstieg, den ich hiermit gern weiterempfehle und den ich mit 4 von 5 Lesesternen bewerte.