Rezension

Gelungenes Debüt!

Appenzeller Abrechnung -

Appenzeller Abrechnung
von Christian Johannes Käser

Bewertet mit 4 Sternen

spannend, gelungen, politisch, historisch!

Den Kriminalroman “Appenzeller Abrechnung” hat Christian Johannes Käser im September 2024 gemeinsam mit dem Verlag atlantis herausgebracht. Das Cover macht Lust auf das Appenzeller Land.

Spannend startet die Erzählung. In einer modernen Sprache liest der Krimi sich leicht und locker. Schnell habe ich mich in die Geschichte vertieft und finde mich in der Schweiz wieder. Der Krimi startet spannend und schnell präsentiert Christian Johannes Käser die erste Leiche. Schnell ist klar, es handelt sich um Karin und Jock hatte ein Verhältnis mit ihr.

Den Kriminalroman habe ich in zwei Abschnitten gelesen. Einmal mit dem Lesen gestartet, ist es mir schwer gefallen, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Immer wollte ich wissen, wie es denn nun weitergeht. Anhand von Rückblicken erzählt der Autor aus dem Leben von Karin und nutzt das Mittel der Briefe. Dadurch wird die Geschichte lebendig. Er verknüpft dies eng mit den politischen Ereignissen der Zeit und dem persönlichen Erlebnissen von Jock Kobel, der alles daran setzt, diesen Fall zu lösen.

Der Kriminalfall ist solide aufgebaut und lädt seinen Leser zum Rätseln ein. Neben spannenden Passagen gönnen mir ruhige Abschnitte zwischenzeitlich beim Lesen die notwendige Erholung. Am Ende ist der Krimi sauber gelöst und meine Fragen sind beantwortet.

Alles in allem hat Christian Johann Käser einen spannenden Regionalkrimi auf den Büchermarkt gebracht, den es sich zu lesen lohnt. Mit dieser Erzählung habe ich viele unterhaltsame Lesestunden verbracht. Wer Lust auf ein kniffeliges Rätsel im historischen Appenzell hat, der ist hier gut aufgehoben.