Rezension

Gelungenes Debüt - düster und fantasyvoll

Adular (Band 1): Schutt und Asche - Jamie L. Farley

Adular (Band 1): Schutt und Asche
von Jamie L. Farley

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt/Klappentext:
Als Dunkelelf im Kaiserreich Adular zu leben, bedeutet, weniger wert zu sein als Straßendreck. Dûhirion ist einer von ihnen und musste früh lernen, dass das Leben nicht fair spielt, insbesondere dann nicht, wenn man mit grauer Haut geboren wird. Menschen, Zwerge, Waldelfen und Hochelfen blicken auf ihn und seinesgleichen herab wie auf Ungeziefer. Als Kind wurde er an die Assassinengilde Umbra verkauft und dort unter grausamen Bedingungen zum Meuchelmörder ausgebildet.
Eigentlich hatte er nicht geplant, sich in die beginnenden Aufstände seitens der Dunkelelfen einzumischen, auch wenn er die Unterdrückung seines Volkes nicht gutheißt. Doch da ist seine verbotene Liebe zur Waldelfin Elanor. Die Beziehung zu ihr lässt Dûhirion unfreiwillig ins Zentrum der Unruhen rücken – und dabei wird nicht nur sein Leben in Gefahr gebracht.
(Quelle: Sternensand Verlag)

Meine Meinung:
Sehr spannendes Debüt. Ich wurde von der Geschichte sofort in den Bann gezogen. Der Autor greift in seinem Werk eine sehr aktuelle Thematik auf. Ich fand die Umsetzung sehr gelungen. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Er lässt sich sehr gut lesen auch wenn kleine Zungenbrecher vorhanden sind. Die Story ist von Beginn an sehr spannend und actionreich. Ganz besonders haben mir die Protagonisten gefallen. Sie sind sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihnen identifizieren. Mein Favorit ist Elanor sie ist eine ruhige und besonnene Persönlichkeit. Sie bildet sich eine eigene Meinung und vertritt sich auch wenn sie damit aneckt. Dûhirion wirkt sehr düster. Er ist sehr zurückhaltend und lässt fast niemanden an sich ran. Er ist ein sehr gefährlicher Mann und seine Feinde fürchten ihn. Die Geschichte ist wirkt sehr düster und zeitweise auch blutig. In den ganzen Intrigen und Kämpfen waren für mich die Szenen zwischen Elanor und Dûhirion herzerfrischend. Der Abschluss war für mich etwas überraschend und lässt sehr viele Fragen offen. Ich kann es kaum erwarten bis ich endlich weiterlesen darf.

Mein Fazit:
Sehr düsteres Debüt. Ich war sofort vom Setting begeistert. Dieser Roman ist für LeserInnen mit starken Nerven zu empfehlen, da er doch etwas blutig gestaltet ist. Die Geschichte hat mir eine verkürzte Nachtruhe beschert, weil ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.