Rezension

Gelungenes Finale

Spring Storm 2: Dornen der Hoffnung -

Spring Storm 2: Dornen der Hoffnung
von Marie Grasshoff

Meinung:

Erster Satz: Ich war siebzehn Jahre alt, als die Welt unterging.

Das Cover ist wieder super schön, mit den Blumen, die rundherum sind und dann natürlich King auf dem Cover. Es passt farblich auch perfekt zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt leicht und flüssig zu lesen, wie auch schon Band eins ist dieses Buch in der Ich-Perspektive geschrieben und die meisten Kapitel sind aus Coras Sicht, wobei es auch einige aus Kings Sicht gibt. Die Beschreibungen waren wieder toll und besonders gegen Ende konnte ich mir alles super vorstellen.

Das Buch schließt direkt an das Ende von Band eins an. Cora und ihre Freunde sind auf dem Weg zum zweiten Quellfragment um Jax und Belà aufzuhalten. Doch es stellen sich ihnen einige Hindernisse in den Weg.

Der Einstieg ist mir hier sehr leicht gefallen, da Band eins erst ein paar Wochen her ist. Ich war sofort wieder in der Geschichte drinnen, konnte mir aber nicht ausmalen, in welche Richtung dieser zweite Band gehen würde.

Cora mochte ich wieder sehr gerne, ihre Verbindung zu den Quellwäldern und allem anderen wurde hier nochmal deutlich dargestellt. Sie wirkte viel ruhiger, wenn sie in den Wäldern oder in der Nähe von einem Fragment war, obwohl sie so schon ein recht ruhiger Mensch ist. Gegen Ende merkt man nochmal wie besonnen sie handelt und wie wichtig ihr alles Leben ist und nicht nur ihr eigenes.

King lernte man nochmals besser kennen, da es auch mehr Kapitel aus ihrer Sicht gab. Manchmal fand ich sie aber anstrengend, weil sie immer wieder alle anderen anging, weil diese nicht so viel kämpften wie sie und daher unnütz waren. Ihr Drang immer alles toll und allein machen zu wollen war nicht förderlich und wäre ich z.B. Hamari gewesen, hätte ich ihr schon längst was gepfiffen. Auch wenn King recht hat, wie sie es sagte war zu harsch.

Im Vergleich zu Band eins gab es hier wirklich sehr viel Action. Es gibt viele Kämpfe und viele Verfolgungen, was echt spannend zu lesen war. Ich mochte besonders die Kämpfe, denn hier konnte man nochmals die Cosmic Powers von allen in Aktion sehen. Besonders King und Belà haben mich hier beeindruckt, ihre Kräfte sind einfach nur cool.

Man lernt auch mehr über die Quellwälder, die Quellfragmente und wie alles zusammen hängt. Die Ideen, die die Autorin da gehabt hat, sind einzigartig und die Umsetzung war noch besser. Besonders gegen Ende gibt es eine Entwicklung, mit der ich gar nicht gerechnet habe, die aber perfekt zu dem Rest vom Buch passt. Alles wurde ganz anders gelöst als ich dachte und irgendwie war diese Lösung einfach nur schön.

Die Beweggründe von Jax fand ich auch sehr spannend, wieso er all das tut und was er damit bezwecken will. Er kam öfter vor und wirkte manchmal etwas verrückt, aber ich denke das kommt mit der Bürde, die er tragen muss. Ansonsten kamen auch andere Nebencharakter öfter vor, wie der Bruder von Fedir oder auch Boss. Ich habe mich über jedes Wiedersehen sehr gefreut. Einzig Bob kam zu selten vor.

Auch die Liebesgeschichte hat hier Fortschritte gemacht, Cora und King reden viel, lernen sich besser kennen und obwohl dies nur so nebenbei passiert, passt es einfach perfekt. Die Liebesgeschichte ist subtil und erst gegen Ende wird klar, was aus den beiden wird. Ich mochte das, so wurde die eigentliche Geschichte nicht in den Hintergrund gedrängt.

Das Ende war schön, es gab einen runden Abschluss und fast alle Fragen wurden beantwortet. Ich bin wirklich zufrieden und froh mit dem Ausgang der Dilogie.

Fazit:

Das Buch war wieder genial. Ich fand diesen Band sogar noch besser als den ersten, einfach weil viel mehr passiert ist. King und Cora habe ich schon lange in mein Herz geschlossen und ich habe mir ihnen mitgefiebert. Das Ende war perfekt und von mir bekommt das Buch fünf Sterne.