Rezension

Gemeinsam erreicht man mehr als allein

Die Stadt ohne Wind -

Die Stadt ohne Wind
von Éléonore Devillepoix

Bewertet mit 4.5 Sternen

Der zweite Teil der "Stadt ohne Wind" setzt da an, wo der erste aufhörte. Eine kurze Zusammenfassung findet sich in der Buchbeschreibung und ein Register der handelnden Personen am Anfang, das muss als Erinnerungshilfe für die Leser:In reichen.

Arka ist auf dem Weg zurück nach Arkadien, verfolgt von Lastyanax, der ihr helfen will, und von Penthesilia auf einem Rok, die sie im Auftrag des Meisters der Lemuren zurück nach Hyperborea bringen soll.

Arka schafft es bis nach Arkadien, auch dank einer neuen Fähigkeit, die sie an sich entdeckt. Doch mit ihren neuen Kenntnissen hat sie Schwierigkeiten, sich in Arkadien wieder zu Hause zu fühlen. Und die Bedrohung geht jetzt von den neuen Herrschern in Hyperborea aus - wo ja nichts mehr ist, wie es war, seit die Kuppel zerstört wurde und die neuen Herrscher die alte Ständeordnung durch Inhaftierung der Magier außer Kraft gesetzt haben.

Doch Lastyanay, Pyrrha und Arka geben nicht kampflos auf.

Éléonore Devillepoix hat es wieder geschafft, mich in eine spannende Geschichte nach Hyperborea mitzunehmen, in der die Helden und Heldinnen menschlich bleiben, mit Misserfolgen und Rückschlägen umgehen müssen und am Ende doch zeigen können, welche Kraft in ihnen und dem Zusammenhalt von Freunden steckt.
Vom Arkadien-Teil hätte ich mir mehr versprochen, doch im Rahmen der gesamten Geschichte passt es so, wie es beschrieben ist. Nur das Pony Zwerg kam wieder zu kurz.

Der erste Teil gefiel mir ein wenig besser, aber für die ganze Geschichte gibt es von mir eine klare Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach neuer Fantasy-Literatur sind.