Rezension

Geschichtsbuch mit vielen Geschichten

Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel - Moritz Rinke

Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel
von Moritz Rinke

Bewertet mit 4.5 Sternen

Paul Wendland ist ein aufstrebender Künstler in Berlin - zumindest glaubt er das von sich selbst. Doch gerade in dieser Schaffensperiode muss er sich um das Haus seines verstorbenen Großvaters in Worpswede kümmern. Er erinnert sich an den Ort seiner Kindheit, an die verrückte Künsterkolonie Worpswede und den seltsamen Menschen, die dort leben und lebten. Das alte Haus droht im Teufelsmoor zu versinken und mit ihm die lebensgroßen, vom Großvater geschaffenen, Bronzestatuen von Luther, Max Schmeling, Willi Brandt oder Ringo Starr. Doch mit der Rettung des alten Hauses kommen noch weitere Leichen ans Tageslicht. Viele Nebenhandlungen werden geschickt miteinander verknüpft.

Moritz Rinke selbst ist in Worpswede geboren, man merkt dem Roman die genauen Ortskennntnisse und die Kenntnisse über die Bevölkerung und der Künsterkolonie an. Ein ganz besonderes Geschichtsbuch mit vielen Geschichten.